Anleitung zum Überleben
„(R)Evolution“ in der Festhalle Landau
Landau. Von der Utopie zur Dystopie an nur einem Abend – das können die Zuschauer des Stücks „(R)Evolution“ am Donnerstag, 2. November, in der Landauer Jugendstil-Festhalle erleben: Das Metropoltheater München in Kooperation mit Euro-Studio Landgraf bringt das von Yuval Noah Harari inspirierte Schauspiel auf die Bühne, in der das Autoren-Duo Yael Ronen und Dimitrij Schaad die Auswirkungen und Herausforderungen der digitalen Revolution beschreibt. Beginn ist um 20 Uhr.
Das Leben 2040
2040 – unser Leben wird bestimmt von Maschinen und Algorithmen. Babys werden noch vor der künstlichen Zeugung perfektioniert, die elektrischen Geräte bestellen sich ihren Reparaturservice selbst und der Kühlschrank warnt vor ungesunder Ernährung. Natur- und Klimaschützer sind die neuen Terroristen, die es zu bekämpfen gilt. Über allem wacht in jedem Haushalt Alecto, die künstliche Intelligenz, ohne die keiner leben kann. Alecto weiß alles von uns, und das früher als wir. Selbstverständlich ist sie auch Spionin des Staats, was wir wüssten, wenn wir den Nutzungsbedingungen ein einziges Mal nicht nur zugestimmt, sondern sie vorher auch gelesen hätten.
Mit einer großen Portion schwarzen Humor und subtiler Lakonie treiben Ronen und Schaad in zwölf Szenen die Entwicklungen und Folgen des technologischen Fortschritts auf die Spitze, zeigen die Gefahren von Digitaldiktaturen auf und wie wenig das Individuum und seine Selbstbestimmung darin zählen.
Ticketvorverkauf
Tickets gibt es entweder im Büro für Tourismus im Landauer Rathaus, online unter www.ticket-regional.de/landau sowie an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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