Einen Beitrag leisten zur Sicherstellung der regionalen Lebensmittelproduktion:
Als Erntehelfer die Landwirtschaft unterstützen

Erntehelferinnen und Erntehelfer werden dringend gesucht. Die Erdbeerernte soll in zwei bis drei Wochen beginnen.  | Foto:  Steegmüller Erdbeergärten.
  • Erntehelferinnen und Erntehelfer werden dringend gesucht. Die Erdbeerernte soll in zwei bis drei Wochen beginnen.
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Landau. ErntehelferInnen werden dringend gesucht und gleichzeitig ist es Saisonarbeitskräften aus dem Ausland aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus untersagt, nach Deutschland einzureisen. Deshalb wendet sich Landrat Dietmar Seefeldt insbesondere an die Schulabsolventinnen und Schulabsolventen ab 16 Jahren, die ihre Prüfungen abgelegt haben und denen nun Freizeit bevorsteht: „Die Nebenjobs sind in diesem Jahr rar – in der Landwirtschaft allerdings werden Helferinnen und Helfer dringend gesucht. Seien Sie solidarisch und helfen Sie den landwirtschaftlichen Betrieben vor Ort.“

Die landwirtschaftlichen Betriebe sorgen sich um Saisonarbeitskräfte und die Verbände erhalten viele Angebote von Bürgerinnen und Bürgern, die die Landwirte bei der Ernte unterstützen möchten. Seefeldt weist deshalb alle Bürgerinnen und Bürger darauf hin, sich direkt an die Obst-/Gemüse- und Weinbaubetriebe mit Hilfsangeboten zu wenden. Kurze und regionale Wege seien oft der einfachste Weg, um in Kontakt zu treten. Aber auch Plattformen wie www.daslandhilft.de und www.saisonarbeit-in-deutschland.de, die vom Bundesverband der Maschinenringe e.V. gemeinsam mit Landesverbänden und regionalen Maschinenringen in Kooperation mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und vom Gesamtverband der deutschen land- und forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände e.V. betrieben werden, seien Wege um in Kontakt zu kommen und können Unterstützung bieten.

„Diese Plattformen sind ein Weg, hilfesuchende Betriebe und hilfswillige Bürgerinnen und Bürger auch überregional in Kontakt zu bringen und zu vernetzen. Dort können hilfesuchende Betriebe Unterstützung erhalten; gleichzeitig haben Hilfswillige über die Portale die Möglichkeit sich zu melden“, berichtet der Kreischef. Er freue sich über die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger und hofft, dass sich insbesondere zahlreiche Schülerinnen und Schüler für einen Nebenjob finden, um die landwirtschaftlichen Betriebe unter Einhaltung der vorgegebenen Hygienevorschriften und Sicherheitsabstände zu unterstützen: „Denn diese können die anstehende Erntesaison nicht ohne tatkräftige Hilfe bewältigen.“

Infos finden sich bei den Obst-/Gemüse- und Weinbaubetriebe vor Ort oder unter www.daslandhilft.de und unter www.saisonarbeit-in-deutschland.de. kv

Autor:

Thomas Klein

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