Brand- und Katastrophenschutz im Kreis SÜW
Auszeichnungen bei Dienstversammlung
Kreis SÜW. Landrat Dietmar Seefeldt, Kreisbeigeordneter Kurt Wagenführer und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jens Thiele haben im Rahmen der jährlichen Dienstversammlung im Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises vergangenen Freitag 39 Feuerwehrangehörige aus dem Landkreis Südliche Weinstraße für ihr langjähriges oder besonderes Engagement geehrt. Alle sieben Bürgermeister und Bürgermeisterinnen der Verbandsgemeinden im Landkreis nahmen ebenfalls an der Veranstaltung in Edenkoben teil und drückten ihre Wertschätzung sowie Dank und Anerkennung für die Geehrten aus. Auch aus dem benachbarten Frankreich nahmen Vertreter der grenznahen Feuerwehren teil.
Ehrungen für besonderes Engagement im Brand- und Katastrophenschutz
Der Landrat hob die Bedeutung des Ehrenamts in der Feuerwehr hervor: „Sie alle sind seit Jahrzehnten dabei und bringen in Krisensituationen Ihre Erfahrung für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ein. Danke für diesen Einsatz!“ Mit Blick auf die kommenden Monaten sagte er: „Wir haben im Landkreis vieles gemeinsam vor, um unseren Brand- und Katastrophenschutz noch breiter aufzustellen und noch besser auszubauen: Unser eigenes Sirenenförderprogramm ist in den letzten Zügen, wir werden einen Katastrophenschutzbedarfsplan für die nächsten zehn Jahre verabschieden und weitere Fahrzeuge für alle Facheinheiten beschaffen.“
Der für Brand- und Katastrophenschutz zuständige Kreisbeigeordnete Kurt Wagenführer erinnerte daran, dass die Wehren im vergangenen Jahr mit der Corona-Pandemie, deren Aufarbeitung sowie den Nacharbeiten beziehungsweise teilweise noch fortgesetzten Einsätzen im Ahrtal wieder besondere Herausforderungen zu stemmen hatten: „Mittlerweile haben die Facheinheiten die gemeinsamen, regulären Übungen wieder aufgenommen, die pandemiebedingt zwischenzeitlich pausiert hatten.“ Er brachte auch die Abholung des neuen Kreisfahrzeug „TLF 4000“ als Besonderheit der vergangenen Monate in Erinnerung und zeigte auf, dass die Vorplanungen für Notunterkünfte von Geflüchteten aus der Ukraine viele Kapazitäten gebunden haben. „Bisher wurden keine solchen Notunterkünfte benötigt – doch wird sind vorbereitet“, so Wagenführer.
Im Einzelnen wurden in Edenkoben folgende Ehrungen vorgenommen
Für 45-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr erhielten Hans Pfundstein (Völkersweiler), Andreas Wiehn (Völkersweiler), Ulrich Winter (Albersweiler), Ottmar Keesser (Barbelroth), Jörg Penkert (Steinfeld), Gerald Weiß (Schweighofen), Stefan Friedel (Edenkoben), Ralf Paulus (Edenkoben), Gunter Dorst (Rohrbach), Kurt Willi Foltz (Rohrbach), Peter Anselmann (Böchingen-Frankweiler), Ludwig Maibach (Kirrweiler) und Michael Schreieck (St. Martin) das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen Plus.
Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr bekamen aus der Verbandsgemeinde Annweiler Axel Otmar Braun (Dernbach), Michael Götz (Wernersberg) und Heiko Mees (Albersweiler) überreicht.
Aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern wurden mit dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr Heiko Funk (Oberhausen) und Bruno Stegmann (Dierbach) ausgezeichnet.
Ebenso erhielten aus der Verbandsgemeinde Edenkoben Oliver Berger (Edesheim), Thomas Geißert (Kleinfischlingen), Peter Graf (Edenkoben), Michael Herbst (Edesheim), Oliver Lingenfelder (Edenkoben), Stefan Paulus (Edenkoben), Sebastian Uehlin (Edenkoben) und Rainer Wadlinger (Edenkoben) das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr.
Aus der Verbandsgemeinde Herxheim bekamen Markus Fichter (Insheim) und Christian Sommer (Herxheim) für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen überreicht.
Von der Verbandsgemeinde Landau-Land erhielten Andreas Bischoff (Göcklingen-Heuchelheim-Klingen), Johannes Bischoff (Göcklingen-Heuchelheim-Klingen) und Bernd Wisser (Billigheim-Ingenheim-Impflingen) das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr.
Von der Verbandsgemeinde Offenbach erhielten Heiko Kindler (Offenbach), Mario Meinhart (Offenbach) und Raimund Reisinger (Essingen) das Goldene Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr.
Aus der Verbandsgemeinde Maikammer wurde Markus Schwaab (Kirrweiler) mit dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr ausgezeichnet.
Von der Werkfeuerwehr Pfalzklinikum erhielt Karl Albert das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr.
Weitere Ehrungen sowie Ent- und Verpflichtungen
Nach über 17-jähriger Tätigkeit wurde Ralf Paulus als Kreisausbilder entpflichtet. Gleichzeitig wurden mit Joachim Peter und Lukas Reinfrank zwei neue Kreisausbilder bestellt. Beide sind bereits seit Jahren in der Ausbildung auf Verbandsgemeindeebene engagiert.
Durch Landrat Seefeldt in seiner Funktion als Präsident des DRK-Kreisverbands Südliche Weinstraße wurden Matthias Heidt als ehemaliger Leiter des Kriseninterventionsdienst (KID) SÜW und Peter Schiestel als ehemaliger Leiter der Wasserwacht SÜW für ihre herausragenden Verdienste in den vergangenen Jahrzehnten geehrt. Beide Einheiten sind stark in den Katastrophenschutz des Landkreises eingebunden, weshalb die Ehrungen im Rahmen dieser Veranstaltung durchgeführt wurden.
Außerdem wurden für die Facheinheit „Rettungshunde und Ortungstechnik (RHOT) VII“ mit Markus Hoffmann und seinem Stellvertreter Ives Hennig zwei neue Gruppenführer bestellt. Der langjährige Einheitsführer Hans-Jürgen Gnägy wurde in diesem Rahmen entpflichtet und erhielt als Dank für seine herausragende Leistung die Ehrennadel des Landesfeuerwehrbandes Rheinland-Pfalz in Gold. In Anerkennung der herausragenden Verdienste Gnägys erhoben sich die über 200 anwesenden Personen und spendeten ihm tosenden Applaus. ps
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.