Förderbescheid über 1,4 Millionen Euro in Landau eingetroffen
Digitaler Wandel im Klassenzimmer
Landau. Der digitale Wandel an Landaus Schulen ist bereits in vollem Gange. Jetzt hat auch der erwartete Förderbescheid über gut 1,4 Millionen Euro für die Umsetzung des DigitalPakts Schule die Stadtverwaltung erreicht. Der rheinland-pfälzische Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann überreichte gemeinsam mit Dr. Kathrin Mertes, Projektmanagerin DigitalPakt Schule der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), den Förderbescheid an Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Die Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung decken die Kosten für das erste Maßnahmenpaket mit der Herstellung der infrastrukturellen Verkabelung sowie der WLAN-Ausleuchtung in den Gebäuden der Schulen zu 90 Prozent ab.
Die Umsetzung an den 17 Schulen in städtischer Trägerschaft läuft schon: Das städtische Gebäudemanagement hat in der Konrad-Adenauer-Realschule plus sowie in den Grundschulen Dammheim, Godramstein, Nußdorf und Thomas-Nast die Arbeiten des ersten Maßnahmenpaketes bereits ausgeführt. Ziel ist es, möglichst einheitliche Standards im Ausbau, der digitalen Infrastruktur, der technischen Ausstattung sowie im Support zu erreichen.
„Aus unserem Alltag – ob beruflich oder privat – sind die Digitalisierung und die mit ihr einhergehenden Möglichkeiten nicht mehr wegzudenken“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Mit den Mitteln aus dem DigitalPakt Schule haben wir uns nun auf den Weg gemacht, den digitalen Wandel auch in die Klassenzimmer zu bringen. Mit den Arbeiten liegen wir aktuell voll im Zeitplan und werden die infrastrukturellen Arbeiten voraussichtlich zum Ende des Jahres abgearbeitet haben,“ betont der Finanzdezernent.
Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron erklärt: „Die nun eingeleiteten Maßnahmen machen Landaus Schullandschaft nochmals deutlich attraktiver. In allen Klassensälen und Fachräumen der Schulen in städtischer Trägerschaft ist nach Ausbau und Ertüchtigung digitaler Unterricht möglich. Damit der Unterricht bis dahin ungestört abläuft, werden die Maßnahmen weitestgehend in den Ferien umgesetzt.“
Neben einer vollen WLAN-Ausleuchtung in allen Schulgebäuden sollen alle Unterrichtsräume mit interaktiven Displays, Apple-TVs, iPads als Steuerungsgeräten und weiterer hochwertiger technischer Ausstattung versorgt werden. Zudem wurden jeweils ein oder mehrere Klassensätze an mobilen Endgeräten angeschafft. Finanziert werden diese Anschaffungen aus weiteren Fördertöpfen im Rahmen des DigitalPakts Schule, für den das Bundesministerium für Bildung und Forschung insgesamt rund 3,15 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Hinzu kommt ein städtischer Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent, so dass alles in allem rund 3,5 Millionen Euro in die Schulen in städtischer Trägerschaft investiert werden können.
Autor:Thomas Klein |
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