Greta macht gut und Elias schwächelt bei der Landauer Vornamens-Hitliste:
Emma und Paul auf Platz 1
Landau. Emma und Paul waren 2019 die beliebtesten Vornamen für in Landau geborene Kinder. Das geht aus der Jahresstatistik hervor, die das städtische Standesamt jetzt vorgelegt hat. Emma wurde wie schon im vergangenen Jahr 17 Mal beurkundet; der Name Paul wurde 15 Mal vergeben. Auf den Plätzen folgen bei den Mädchen Ella (15 Beurkundungen) und Mia (13 Beurkundungen); bei den Jungen Finn (11 Beurkundungen) sowie Anton, David und Jakob (je 10 Beurkundungen).
Emma konnte den Spitzenplatz aus dem Vorjahr verteidigen. Damit ist der traditionelle Name bereits zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 unter den beliebtesten Mädchennamen, nachdem er 2017 erstmals den langjährigen Favoriten Marie entthronte. Weitere beliebte Mädchennamen in der aktuellen Statistik für das Jahr 2019 waren Mia mit 13 Beurkundungen, Lina mit 12 Beurkundungen, Lena und Marie mit je 8 Beurkundungen, Emilia und Leonie mit sieben Beurkundungen sowie Elisa, Elli, Frieda, Johanna, Klara, Lara, Lea und Nele mit je sechs Beurkundungen.
Einen besonderen Sprung hat Greta gemacht: Anders als im Bundestrend, in dem der Vorname unverändert auf Platz 30 rangiert, kletterte er in Landau von Platz 35 auf Rang 5 und wurde 2019 insgesamt neunmal vergeben; 2018 nur dreimal.
Nur je einmal im Ranking finden sich seltene Namen wie Albina, Apostolia, Elouise, Hermine, Hedda, Juno, Lila, Mauricia, Ofeli und Thorvi.
Bei den Jungen konnte Paul den Vornamen Elias vom Thron stoßen. Während Elias im Vorjahr noch 17 Mal vergeben wurde, konnte das Landauer Standesamt 2019 gerade einmal sechs Beurkundungen verzeichnen. 2019 beliebt waren Emil und Levi mit je neun Beurkundungen, die Vornamen Ben, Jonathan und Leon, die jeweils achtmal vergeben wurden, sowie Felix, Julian, Luis, Samuel und Theo mit je sieben Beurkundungen. Nur je einmal in der Statistik tauchen etwa Anis und Ariel, Azad-Edmund, Falko, Haider, Romeo, Sirius, Tudor und Wotan-Joris auf. Im Finaljahr der Erfolgsserie „Game of Thrones“ findet sich außerdem der Vorname Jon erstmals in den Top 100 der Landauer Vornamen wieder. Der Name des Serienhelden Jon Snow wurde 2019 gleich zweimal vergeben.
Welche Vornamen erlaubt sind und welche nicht, ist klar geregelt. Das Standesamt prüft auf verschiedenen Wegen, ob es den gewünschten Namen als Vornamen bereits gibt. Wird es nicht fündig, liegt die Nachweispflicht bei den Eltern. Können auch diese den gewünschten Namen nicht als bekannt nachweisen, ergeht eine Anfrage an die Namensberatungsstellen der Uni Leipzig, der Gesellschaft für deutsche Sprache oder – bei ausländischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern – des jeweiligen Konsulats. Kann der Name als vorhanden nachgewiesen werden, wird er auch beurkundet. stp
Autor:Thomas Klein |
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