BriMel unterwegs
GNUDOLPH im Landauer Zoo besucht
Landau: Am 3. Januar besuchten wir bei eisigen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein den Landauer Zoo. Neben den vielen anderen sehenswerten Tieren war mein persönliches Wunschtier an diesem Tag das Gnu-Jungtier Gnudolph der Rasse „Südliches Streifengnu“, das in Anlehnung an Rudolph das Rentier so getauft wurde.
Pressetext vom Zoo: Am 17. Oktober brachte die Gnu-Kuh RABIA ihr erstes Jungtier problemlos zur Welt. Die Geburt hatte sich abgezeichnet, so dass es für das Huftierpflegerteam keine Überraschung war. Aber es sind dann doch immer alle erleichtert, wenn alles gut geht, vor allem bei einer erstgebärenden Mutter. Doch RABIA, selbst im Juni 2019 in Landau geboren, erweist sich als sehr entspannte und gute Mutter. Der Gesundheitscheck samt Kennzeichnung durch einen Transponder, der bei Gnu-Kälbchen am 2. oder 3. Lebenstag ansteht, ergab, dass es sich um ein männliches Jungtier handelt. Im Vorgriff auf die nahende Weihnachtszeit, hat der Kleine den Namen GNUDOLPH erhalten. Er ist bereits seit seinem Geburtstag mit der gesamten Gnu-Gruppe auf der Außenanlage zu sehen und entwickelt sich prima. Die beiden Hartmann-Bergzebrahengste werden in den ersten Lebenswochen auf Abstand gehalten, die Afrikaanlage ist derzeit zweigeteilt. Die sehr viel stärkeren und temperamentvollen Zebrahengste lernen das Kälbchen kennen, wenn es noch etwas sicherer auf den Beinen ist und sich im Gehege richtig gut und sicher auskennt. Sicher ist sicher …
Unglaublich, wie groß das Gnu-Kälbchen zwischenzeitlich geworden ist und sogar kleine Hörnchen hat es bekommen. Allerliebst anzuschauen! Aber es gab im Affenrevier auch allerhand zu sehen, wie zum Beispiel bei den Braunkopfklammeraffen und Weißscheitelmangaben. Die davorstehenden Kinder jubelten bei den Kunststückchen, die die Affen vollführten. Und auch hier waren natürlich die Jungtiere wieder besonders putzig.
Im Außenbereich fraßen sich die Dromedare satt und das Jungtier ist fast nicht mehr von den Erwachsenen zu unterscheiden. Die Tiger hielten Winterschlaf und waren nicht zu sehen wie auch ein paar andere Tierarten, die aus warmen Gefilden stammen und die Kälte nicht vertragen. Die Erdmännchen und Kurzkrallenotter hatten eine Wärmelampe aufgestellt bekommen. Haben Sie schon einmal die Namen Prinz-Alfred-Hirsche und Visayas-Mähnenschweine gehört? Die findet man hier.
Ein Gepard streifte durch sein Gehege und in der Nähe haben die Pinguine ihr Zuhause, die kälteresistent sind und ihre Wasserballett vollführten. Viele andere Tiere entdeckte man draußen, drinnen und in den Vogelvolieren. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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