Stadt Landau setzt DigitalPakt Schule um
IGS erhält 30 neue interaktive Tafeln
Landau. „Fantastisch“ und „mega“: Das schrieb Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron jetzt auf eine der neuen interaktiven Tafeln an der Integrierten Gesamtschule (IGS). Was den Schuldezernent so begeistert hat? „Die Kreidezeit an Landaus Schulen geht ihrem Ende entgegen. Mit dem DigitalPakt Schule wird die Zukunft nun Schritt für Schritt Gegenwart“, so Dr. Ingenthron beim Vor-Ort-Termin mit Schulleiter Ralf Haug, dem IT-Beauftragten der Schule Sinan Demirci und dem Leiter des städtischen Gebäudemanagements (GML) Michael Götz.
Die IGS ist die erste der 17 Schulen in Trägerschaft der Stadt Landau, die ihre interaktiven Tafeln erhalten hat. Als nächstes sollen die Grundschulen Nußdorf, Horstring und Dammheim folgen. Im Schulgebäude der IGS wurden 24 Tafeln fest in Klassenzimmern installiert sowie acht weitere auf mobile Standfüße montiert. 64 iPads und 11 Notebooks wird die Schule zusätzlich erhalten, um diese in den Klassenräumen als Steuergeräte für die neuen Tafeln nutzen zu können. Die interaktiven Tafeln erlauben es, sie wie klassische Kreidetafeln zu beschreiben, bieten gleichzeitig aber auch unendliche digitale Möglichkeiten – dank eines Mini-PCs, der in ihrem Inneren verbaut wurde.
„Insgesamt werden wir unsere Schulen in den kommenden Wochen und Monaten mit 264 solcher High-Tech-Tafeln ausstatten“, berichtet Schuldezernent Dr. Ingenthron. „Fast 1,7 Millionen Euro können wir aus Mitteln des zweiten DigitalPakts Schule ausgeben, um die Boards und weiteres technisches Equipment anzuschaffen. Das verspricht Unterricht auf der Höhe der Zeit für unsere Schülerinnen und Schüler.“ Die Stadt rechnet mit einer Förderung für die Klassenraumausstattung von 90 Prozent.
Die Umsetzung des DigitalPakts Schule bei der Stadtverwaltung Landau übernehmen das GML mit seiner IT-Abteilung, das Schulamt und die Finanzverwaltung. Sie haben unter anderem bereits alle Schulen mit einem Breitbandanschluss versorgt, für eine volle WLAN-Ausleuchtung in den Schulgebäuden gesorgt und mobile Endgeräte für die Schülerinnen und Schüler angeschafft. Gefördert werden alle Anschaffungen durch das Bundesbildungsministerium, dem der Dank von Schuldezernent Dr. Ingenthron gilt: „Der Schulunterricht soll die Kinder und Jugendlichen so gut wie möglich auf ihre Ausbildung oder ihr Studium vorbereiten. Das geht nur, wenn die Ausstattung den neuesten Anforderungen entspricht. Hier kommen wir mit der Umsetzung des DigitalPakts Schule ein großes Stück voran.“ ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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