Förderbescheid für Mörzheim übergeben
Jetzt kann das Gemeinschaftshaus kommen
Landau. Was lange währt, wird endlich gut: Nach jahrelangen Bemühungen der Stadt Landau und der Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtdorfs Mörzheim rückt der Traum eines eigenen Dorfgemeinschaftshauses in greifbare Nähe. Mit der Zusage des Landes, den Umbau und die Erweiterung der Alten Schule finanziell zu fördern, kann das städtische Gebäudemanagement (GML) in die konkrete Planung und Vorbereitung des lang ersehnten Vorhabens einsteigen. Der Beginn der Arbeiten ist für das Frühjahr 2021 geplant.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ortsvorsteherin Dorothea Müller nahmen den Förderbescheid über rund 1,2 Millionen jetzt aus den Händen von Staatssekretärin Nicole Steingaß entgegen. „Mörzheim ist das einzige unserer acht Stadtdörfer, das bislang noch kein eigenes Dorfgemeinschaftshaus hat“, erklärt der Stadtchef. „Mit der Förderzusage des Landes kann dieser langgehegte Wunsch nach einem Ort, an dem mit ausreichend Platz und entsprechender Ausstattung Veranstaltungen stattfinden, Feste gefeiert und Vereine zusammenkommen können, jetzt Wirklichkeit werden“, so der OB.
Auch Staatssekretärin Steingaß freut sich, dass das Land die Stadt Landau und die Dorfgemeinschaft Mörzheim mit der Förderung aus dem Investitionsstock in ihrem Vorhaben unterstützen kann. „Gemeinschaftshäuser sind zentrale Begegnungsräume und bieten umfassende Möglichkeiten für Jung und Alt“, so die Vertreterin des Innenministeriums. „Im neuen Dorfgemeinschaftshaus wird sich das bereits bestehende Kultur- und Vereinsleben weiter optimal entfalten können.“
Im Rahmen der Maßnahme wird die denkmalgeschützte Alte Schule barrierefrei ausgebaut, modernisiert und um einen größeren Versammlungsraum erweitert. Neben Cateringküche, neuen Toilettenanlagen sowie rundum erneuerter Heizanlage und Elektroinstallation wird das neue Dorfgemeinschaftshaus künftig Platz für Veranstaltungen mit bis zu 160 Personen bieten.
Die gesamte Maßnahme ist mit rund zwei Millionen Euro veranschlagt. Mit einer Förderung des Landes in Höhe von etwa 60 Prozent bleibt für die Stadt Landau ein Eigenanteil von rund 800.000 Euro.
Autor:Thomas Klein |
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