Keine Straßenreinigung bei Minusgraden
Kälte stoppt Kehrmaschinen des EW Landau
Landau. Die derzeit herrschenden winterlichen Temperaturen haben auch Auswirkungen auf die Straßenreinigung in Landau. „Wenn das Thermometer unter null Grad sinkt, bleiben die Kehrmaschinen in der Garage“, erklärt Heike Zeh vom Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL). Der Grund: Die Maschinen arbeiten bei der Straßenreinigung mit Wasser - um zu vermeiden, dass Staub aufgewirbelt wird. Würde das Wasser aber bei den aktuellen Minustemperaturen versprüht, könnte das zu gefährlichem Glatteis auf den Straßen führen. Daher pausieren die Kehrmaschinen bei Frost aus Sicherheitsgründen.
„Die Sicherheit all derer, die auf Landaus Straßen unterwegs sind, steht für uns an erster Stelle“, betont die Mitarbeiterin der EWL-Stabsstelle Stadtbildpflege. Sie steht stets in Kontakt mit den Verantwortlichen des privaten Dienstleisters, der das maschinelle Kehren in der Stadt durchführt.
Entscheidung fällt tagesaktuell
Sobald die Temperaturen es zulassen, wird die Straßenreinigung dann nachgeholt. „Wir organisieren das so flexibel wie möglich. So fahren wir nach einer eisigen Nacht nicht am frühen Morgen los, sondern nutzen bei tagsüber steigenden Temperaturen die Mittagsstunden. Selbst wenn dann die Zeitfenster der temporären Halteverbote schon verstrichen sind und die Maschinen eventuell um das ein oder andere Auto herumfahren müssen“, sagt Heike Zeh.
Tägliche Entscheidung nach Wetterlage
Über den Einsatz der Kehrmaschinen entscheidet der EWL auf Basis der aktuellen Wetterlage täglich neu. Gibt es keinen Frost, fährt die Kehrmaschine jede Woche rund 120 Kilometer ab und kehrt zusätzlich etwa 40.000 Quadratmeter Fläche auf Plätzen. Die Reinigung der Fußgängerzone übernehmen zweimal wöchentlich die Straßenreiniger des EWL-Bauhofs. red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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