Umweltbildung
Katrin Eder bei Wald-Jugendspielen im Landauer Stadtwald
Kreis SÜW/Landau. „In Zeiten des Klimawandels ist es wichtig, dass sich junge Menschen für den Klimaschutz und für den Erhalt unserer Wälder einsetzen. Die Wald-Jugendspiele wecken das Interesse für diese bedeutenden Themen. Sie ermöglichen Kindern den ersten Kontakt zum heimischen Wald und dienen als ’Türöffner’ zu weiteren Angeboten der waldbezogenen Umweltbildung in Rheinland-Pfalz. Damit leisten die Spiele einen ersten Beitrag auf dem Weg zu einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und unterstützen die Ziele eines kinderfreundlichen Rheinland-Pfalz“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder beim Besuch zum Abschluss der diesjährigen Wald-Jugendspiele-Saison auf dem Taubensuhl im Landauer Stadtwald. Eine Besonderheit des Standortes am Taubensuhl sind 50 Schüler und Schülerinnen der IGS Landau. Sie unterstützen die Försterinnen und Förster bei der Betreuung der Stationen.
Die Spiele fanden im Zeitraum vom 3. Mai bis zum 13. Juli an 26 Orten in ganz Rheinland-Pfalz statt. Insgesamt haben sich in diesem Jahr rund 700 Klassen mit etwa 12.000 Schülerinnen und Schülern angemeldet.
Auswirkungen auf den Wald
Im Spiele-Parcours mit insgesamt elf Stationen erfahren Kinder der 3. Klasse, welche Auswirkungen der Klimawandel auf den Wald hat und wie der Wald durch engagierten Klimaschutz bewahrt werden kann. Dazu behandelt etwa die Station „Klima-Quiz“ die konsequente Ersetzung fossiler Energien durch Erneuerbare. Daneben werden Fragen zum Lebens- und Naturraum Wald und dessen Leistungen für die Menschen sowie zur Waldbewirtschaftung und Jagd thematisiert. Ebenso sind sportliche Wettkämpfe und Übungen Bestandteil des Parcours.
Die aktuelle thematische Gliederung der Stationen in die drei Themenbereiche „Nachhaltigkeit und Waldfunktionen“, „Waldbäume“ sowie „Wald und Klima“ hat sich bewährt und richtet den Blick gezielt auf die Themen Klimawandel und Artenschutz.
Größte außerschulische Veranstaltung
„Die Wald-Jugendspiele sind die größte außerschulische Veranstaltung der Umweltbildung im Land und tragen seit Jahrzehnten dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler die Natur aus Expertinnen- und Expertenhand spielerisch erklärt bekommen. Beim nächsten Waldbesuch können sie sich vielleicht nicht nur freuen, wenn sie die Spuren eines Rehes oder sogar einer Wildkatze sehen, sondern auch wissen, was man tun kann, um deren Lebensraum zu erhalten“, so Eder. red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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