Haus zum Maulbeerbaum
Kunst- & Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung Landau

Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler (2.v.l.) übergibt den Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung im Beisein von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts) und Beigeordnetem Jochen Silbernagel (2.v.r.) sowie Projektinitiatorin Gunhild Wolf und Dr. Karl-Heinz Rothenberger an Dr. Michael Zumpe (links) | Foto: Stadt Landau
  • Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler (2.v.l.) übergibt den Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung im Beisein von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts) und Beigeordnetem Jochen Silbernagel (2.v.r.) sowie Projektinitiatorin Gunhild Wolf und Dr. Karl-Heinz Rothenberger an Dr. Michael Zumpe (links)
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Landau. Herzlichen Glückwunsch: Für ihr unermüdliches und langjähriges Engagement beim Erhalt des ältesten noch erhaltenen Hauses in Landau hat die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum jetzt den mit 5.000 Euro dotierten Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung bekommen. Bei der Preisverleihung überreichte Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Jochen Silbernagel den Preis an Genossenschaftsvorstand Dr. Michael Zumpe und betonte seine Unterstützung für die Arbeit der Genossenschaft.

Stolz auf Engagement in Landau

„Es macht mich stolz, dass es in der Stadt Landau Menschen gibt, die sich trotz zahlreicher Widerstände so ausdauernd engagieren wie die Mitglieder der Genossenschaft und des Vereins Haus zum Maulbeerbaum“, betonte Dominik Geißler. Mit viel Beharrlichkeit und Ideenreichtum sei es in den vergangenen Jahren gelungen, das Haus zu stabilisieren und unter anderem ein neues Dach zu finanzieren. „Diesem Engagement gebührt mein Respekt und die Stadt Landau wird die Arbeit der Genossenschaft weiterhin so gut wie möglich unterstützen, damit das Haus zum Maulbeerbaum in Zukunft wieder eine lebendige Kulturstätte im Herzen Landaus sein kann.“

Das historische Gebäude soll zum Leben erweckt werden

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem Dr. Feldbausch-Preis“, so Genossenschaftsvorstand Michael Zumpe. Er rief die Bedeutung in Erinnerung, die das Haus zum Maulbeerbaum viele Jahrhunderte für die Kultur und Geschichte der Stadt hatte; trotz der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Situation werde an dem Ziel gearbeitet, das historische Gebäude wieder zum Leben zu erwecken. Dafür will die Genossenschaft verstärkt in der Öffentlichkeit werben.

Der Preisträger

Es ist Landaus ältestes erhaltenes Gebäude: Das Haus zum Maulbeerbaum in der oberen Marktstraße. Ende des 13. Jahrhunderts zum ersten Mal urkundlich erwähnt, war das historisch bedeutsame Gebäude im Jahr 1522 Schauplatz eines rund 600 Mann starken Rittertags um Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen, aus dem der bekannte Landauer Bund hervorging. Heute befindet sich die frühere Herberge im Besitz der 2015 gegründeten Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum, die das Gebäude erhalten und denkmalgerecht sanieren möchte. Weitere Informationen gibt online unter www.maulbeerbaum-eg.de.

Der Preis

Der Kunst- und Kulturpreis der in Landau gegründeten Dr. Feldbausch-Stiftung wird seit dem Jahr 1996 jährlich verliehen und ehrt auf Vorschlag des Oberbürgermeisters besonderes Engagement auf den Gebieten Kunst und Kultur mit Bezug zur Stadt Landau. Die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum ist der 26. Preisträger – nach dem Vorsitzenden des Vereins Leben und Kultur Peter Damm, Gloria-Kulturpalast-Inhaber Peter Karl und dem Filmemacher-Ehepaar Gabriele und Werner Knauf in den Vorjahren. red

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Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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