Klimaschutzprojekte
Landau erhält mehr als zwei Millionen Euro KIPKI-Förderung

In Landau sollen aktive Klimaschützerinnen und -schützer unterstützt werden, deswegen wurde Wert auf Maßnahmen gelegt, bei denen viele mitmachen können | Foto: by-studio/stock.adobe.com
  • In Landau sollen aktive Klimaschützerinnen und -schützer unterstützt werden, deswegen wurde Wert auf Maßnahmen gelegt, bei denen viele mitmachen können
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Landau. „Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Stadt Landau bedeutet das eine Summe in Höhe von 2.056.605,59 Euro“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.

Neun Teilprojekte

Insgesamt möchte Landau neun Teilprojekte für mehr Klimaschutz umsetzen. Rund 740.000 Euro fließen dabei in vier unterschiedliche Förderprogramme für Bürgerinnen und Bürger. Für Balkon-PV-Anlagen soll etwa ein Pauschalbetrag von 200 Euro gewährt werden, auch beim Kauf eines Lastenfahrrads oder Fahrradanhängers gibt es eine Förderung. Ebenso soll die Anschaffung von Elektrorollern und S-Pedelecs mit einem Förderprogramm unterstützt werden. Außerdem wird die Anschaffung von Elektro-Wandladestationen und Elektroladesäulen mit einem Pauschalbetrag gefördert. Mit weiteren 250.000 Euro plant die Stadt Landau, ein Erdsondenfeld zur Versorgung der Berufsbildenden Schule (BBS), der BBS-Sporthalle und der Thomas-Nast-Schule mit Sole-Wasser-Wärmpumpen zu errichten. Das Verwaltungsgebäude der Berufsbildenden Schule in Landau soll zudem zur Steigerung der Energieeffizienz mit einer Wärmedämmung gedämmt sowie mit Wärmeschutzfenstern ausgestattet werden. Rund 300.000 Euro sollen aufgewendet werden, um in E-Fahrzeuge und in den Ausbau stationärer Car-Sharing-Standorte zu investieren. Der Ausbau des bestehenden Nahwärmenetzes im westlichen Stadtgebiet ist ebenfalls geplant. Das letzte Teilprojekt, das Landau umsetzen möchte, ist die Beschattung mit Sonnensegeln und Baumpflanzungen in den insgesamt 34 Kindertagesstätten.

Engagement der BürgerInnen fördern

„Die Südpfalz ist als Toskana Deutschlands besonders von steigenden Temperaturen betroffen. Jede Anstrengung, jede Maßnahme gegen den Klimawandel hilft. Deswegen fördern wir neben Klimaschutz in unseren Schulen und Kitas jetzt das Engagement der Bürgerinnen und Bürger“, so Oberbürgermeister Dominik Geißler.

Bürgermeister Lukas Hartmann fügte hinzu: „Wir möchten Landaus aktive Klimaschützerinnen und -schützer unterstützen und haben deswegen Wert auf Maßnahmen gelegt, bei denen viele mitmachen können. Neben einem Zuschuss für Balkonsolaranlagen gibt es deshalb auch 500 Euro für Lasten- und Therapieräder, 100 Euro für Fahrradanhänger, aber auch 400 Euro für Elektroroller. Ab dem 3. Juni können die Förderanträge gestellt werden.“

Klimaschutz lohnt sich

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. red

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Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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