Ehrennadel
Landrat Seefeldt zeichnet vier Personen aus dem Kreis SÜW aus

Landrat Dietmar Seefeldt ehrte (von links) Edmund Richter, Karin Staub, Richard Staub, Thomas Altschuh mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz | Foto: KV SÜW
  • Landrat Dietmar Seefeldt ehrte (von links) Edmund Richter, Karin Staub, Richard Staub, Thomas Altschuh mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz
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Kreis SÜW. Seit vielen Jahrzehnten engagieren sie sich ehrenamtlich und sind zuverlässige Ansprechpersonen für viele Menschen in ihrer jeweiligen Heimatgemeinde. Stellvertretend für die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat Landrat Dietmar Seefeldt einem Ehepaar sowie zwei weiteren Bürgern aus dem Landkreis Südliche Weinstraße kürzlich in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus in Landau jeweils die Ehrennadel des Landes verliehen, in Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft. Neben den Familien der Geehrten gratulierten die Landtagsabgeordneten Florian Maier und Markus Kropfreiter sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Kommunalpolitik und dem Vereinsleben.

Kooperationspartner des Statistischen Landesamts

Mehr als 40 Jahre ist Thomas Altschuh aus Ilbesheim bereits ehrenamtlich in der Ernte- und Betriebsberichterstattung der Agrarstatistik für das Statistische Landesamt in Bad Ems tätig. Die Berichterstatter wirken vor Ort bei den jährlichen Ernte- und Betriebsberichterstattungen mit und sind deshalb wichtige und enge Kooperationspartner des Statistischen Landesamtes, wenn es um die Beschaffung wichtiger Grundlagendaten für den Landwirtschaftssektor geht. Die Daten sind auch vielfach Grundlage für wichtige politische Entscheidungen zur Zukunft des Agrarsektors auf nationaler und EU-Ebene. „Gerade der Ukraine-Krieg hat gezeigt, wie wichtig es ist, die wirtschaftliche Versorgung sicherzustellen“, so Seefeldt und ergänzte an Thomas Altschuh gewandt: „Für Ihren persönlichen Einsatz und Ihre Mitarbeit zum Wohle des bäuerlichen Berufsstandes und darüber hinaus gebühren Ihnen besondere Anerkennung.“

Prägende Figur des örtlichen Vereinslebens

Nachdem Edmund Richter 2003 mit 71 Jahren von Wuppertal nach Bornheim gezogen war, fand er umgehend Anschluss im Storchendorf. Was mitunter auch daran lag, dass er sich direkt in vielen Vereinen engagiert hat - und dies auch heute noch tut, mit 91 Jahren. Er ist aktives Mitglied in vielen Vereinen - bei der Aktion PfalzStorch, der Chorgemeinschaft, dem Kirchenbauverein, dem Vogelschutzverein, dem Sportverein, dem Freundeskreis, den Wachthäuslern und dem VdK. Zudem war er Vorsitzender des Diakonievereins. Landrat Seefeldt sprach Edmund Richter seinen großen Respekt aus, auch im hohen Alter noch so aktiv zu sein, unter anderem auch in der Nachbarschaftshilfe. Es sei sein Verdienst, dass der wöchentliche Seniorentreff fortbestehen konnte, nachdem die Teilnehmer wegzufallen drohten. „Sie sind nicht nur ein gefragter Ansprechpartner in Bornheim und darüber hinaus, sondern auch ein interessanter Gesprächspartner, den ich persönlich sehr schätze“, so der Landrat.

Dem Sportverein eng verbunden

Als „zweites Wohnzimmer“ der Eheleute Karin und Richard Staub bezeichnete Landrat Seefeldt den Sportplatz in Freimersheim. Seit frühester Jugend war Richard Staub als Fußballspieler beim FSV Freimersheim aktiv. 1973 übernahm er den Wirtschaftsbetrieb des Vereins, seit 1976 ist er offiziell „Geschäftsführer Wirtschaftsbetrieb“. Was damals von ihm nur als Übergangslösung angedacht war, hat bis heute Bestand. „Die damit verbundenen Aufgaben bewältigen Sie seit nunmehr fünf Jahrzehnten mit einer unfassbaren Hingabe, leidenschaftlichen Perfektion und einem unvergleichbaren Engagement. Sie sehen sich als Teamplayer, der als Vorbild für die anderen Mitglieder vorneweg geht“, würdigte Landrat Seefeldt Richard Staub, der überdies viele Jahre Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Freimersheim sowie Mitglied im Gemeinderat war.

„Eine solch arbeitsintensive Aufgabe wie die Organisation eines Wirtschaftsbetriebes, kann man alleine nicht bewältigen“, fasste der Landrat zusammen. Richard Staub habe das große Glück, dass seine Ehefrau Karin Staub von Anfang an seiner Seite sei und ihren Ehemann ebenfalls „mit unheimlich großem Engagement nach besten Kräften unterstützt und zusammen mit ihm in ihrem zweiten Wohnzimmer unzählige Stunden mit Putzen, Aufräumen, Richten, Dekorieren oder Wirtschaftsdienst verbringt“.

Neben Ehrennadel und Urkunde bekamen die Geehrten auch jeweils eine SÜW-Box sowie einen Blumenstrauß von Landrat Dietmar Seefeldt überreicht. red

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Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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