Große Resonanz bei Mitmach-Aktion des EWL – Jung und Alt waren kreativ
Mit Upcycling gewonnen
Landau. Vasen und Stifteköcher aus alten Milchtüten, Putzschwämmchen aus Obst- und Gemüsenetzen, Sitzhocker aus Schafskäsedosen – Landaus Bürgerinnen und Bürger sind beeindruckend einfallsreich. Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) hatte aufgerufen, kreativ zu werden und beim Upcycling-Wettbewerb mitzumachen. „Gerade in der Zeit der Kontaktbeschränkungen sollte die Aktion das Gefühl von Zusammenhalt stärken – und die Chance bieten, aus der Not eine Tugend zu machen“, erklärte Bürgermeister und zugleich Verwaltungsratsvorsitzender Dr. Maximilian Ingenthron bei der offiziellen Bekanntgabe der Gewinner.
Der Wettbewerb war ein voller Erfolg. „Wir haben wirklich tolle Einsendungen erhalten. Manche Teilnehmer hatten sogar mehrere unterschiedliche Ideen“, berichtet Alexandra Hirsch, die sich beim EWL gemeinsam mit Heike Zeh um die Stadtbildpflege kümmert. Sie hat die Idee für den Wettbewerb umgesetzt mit dem Ziel, das Bewusstsein für Abfall zu stärken und Neues daraus zu kreieren. Die Landauerinnen und Landauer haben eindrucksvoll bewiesen, dass nicht alles, was in den Müll geworfen wird, auch bereits ausgedient hat. „Jung und Alt haben die Zeit der Kontaktbeschränkungen im Mai und Juni genutzt, um sich zuhause kreativ auszutoben“ erzählt Heike Zeh begeistert. Dabei sind beispielsweise Kleider und Modeaccessoires aus alten Kaffeeverpackungen entstanden, Möbel restauriert oder Müllroboter kreiert worden.
Unter allen Einsendungen, die den Wettbewerbskriterien entsprachen, verloste der EWL nützliche Preise wie Kompostbehälter, Kehrsets, Lunchdosen, kleine Rucksäcke, Malsets oder bemalbare Turnbeutel. Die Präsente wurden im kleinen Rahmen und in corona-gerechtem Abstand übergeben. So haben beispielsweise auch Marlene und Lennard ein Mitmach-Dankeschön für ihre einfallsreichen und schönen Vasenkreationen aus Milchtüten erhalten. „Jung übt sich“, betont Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Die jungen Künstler sind nicht nur kreativ, sondern leisten damit bereits einen wertvollen Beitrag für den Umweltschutz. Und das wollen wir natürlich gerne belohnen.“
Autor:Thomas Klein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.