Klettern in luftiger Höhe
Münchner Baumkletterschule übt in Landau
Landau. Klettern, üben, pflegen: Die Münchner Baumkletterschule führt in dieser Woche Baumkletterkurse im Landauer Goethepark durch. Eine Kooperation, die sich bewährt hat – und eine „Win-Win-Situation“ darstellt. Denn: „Die praktischen Übungen erfolgen an ausgewählten Bäumen, an denen ohnehin Baumpflegemaßnahmen ausgeführt werden müssen“, berichtet die städtische Grünflächenabteilungsleiterin Sabine Klein. „Die Baumkletternden können so in einem schönen Ambiente mit altem Baumbestand ihre Fertigkeiten schulen, dafür erfolgt die Baumpflege für uns kostenlos.“
Win-Win-Situation für Kletterschule und Landau
Schon seit einigen Jahren ist die Münchner Baumkletterschule regelmäßig zu Gast im Landauer Goethepark. „Wir stellen die Örtlichkeit und die Bäume gerne zur Verfügung, denn dadurch wird die wichtige Ausbildung von Nachwuchs für die Baumpflege gefördert“, betont auch Umweltdezernent Lukas Hartmann. „Bäume sind immens wichtig im Kampf gegen den Klimawandel; sie sorgen als Schattenspender, Klimaregulatoren und Sauerstofflieferanten für ein besseres Stadtklima. Aus diesem Grund wollen wir in den kommenden Jahren 500 Bäume zusätzlich pflanzen, gleichzeitig aber auch die bestehenden Standorte erhalten und, wo möglich, verbessern“, so Hartmann.
Regelmäßige Baumkontrolle
Für die dafür notwendigen regelmäßigen Baumkontrollen und die fachgerechte Pflege sorgen die vier städtischen Baummanager. Dabei werden auch Baumkletternde beauftragt.
Die Kletterkurse im Goethepark finden in zwei verschiedenen Schwierigkeitsstufen statt. Nach bestandener Prüfung sind die Teilnehmenden dazu berechtigt, in großen Höhen zu arbeiten, Bäume zu pflegen und zu schneiden beziehungsweise deren Verkehrssicherheit wiederherzustellen. Das Klettern erfolgt dabei klimaschonend per Seil, also ohne Hubsteiger und ohne Benzin. Lediglich für das Abschneiden der Äste wird die Motorsäge verwendet. ps
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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