Neuer Kreisverkehr in Landau bietet bessere Anbindung
Provisorium beendet
Landau. Jetzt geht’s wieder rund: Die Arbeiten am Kreisverkehr Nordring/An44/Am Kronwerk in Landau sind abgeschlossen. Der zunächst nur provisorisch angelegte Mini-Kreisel war seit Mitte Mai dauerhaft ausgebaut worden. Die Kosten blieben mit rund 390.000 Euro unter der Kalkulation von 433.000 Euro. Die Maßnahme wird vom Land Rheinland-Pfalz mit 65 Prozent gefördert.
OB Thomas Hirsch ist froh, dass es für alle Verkehrsarten wieder freie Fahrt auf der neuralgischen Strecke gibt. „Durch den dauerhaften Ausbau des Kreisverkehrs mit farbiger Mittelinsel und Aufpflasterung der Fußgängerübergänge wird die Verkehrssicherheit in diesem Bereich noch weiter erhöht und der Verkehr fließt besser“, begrüßt der Stadtchef die neue „Dauerlösung“ als guten Kompromiss zwischen den Bedürfnissen des Fußgänger-, Rad- und Autoverkehrs.
Das Besondere: An der Kreuzung treffen die Vorrangnetze für Fahrräder und Autos aufeinander. „Die beiden Fahrradstraßen An 44 und Am Kronwerk bilden eine wichtige Verbindung der Universitäts- und Schulstandorte in diesem Bereich; das dortige Radverkehrsaufkommen und der Querungsbedarf sind dementsprechend hoch“, weiß Verkehrsdezernent Lukas Hartmann.
Der neue Kreisel als sichere Verbindung der angrenzenden Fahrradzonen ging als Maßnahme aus dem 2019 vom Stadtrat verabschiedeten Integrierten Mobilitätskonzept hervor. In dessen Zuge steht in nächster Zeit noch die Optimierung der Ampelschaltungen in den großen Ringstraßen an. Ein ganzes Bündel an Maßnahmen zum „Klimaschutz durch Radverkehr“ wird zudem vom Bund mit Fördermitteln von bis zu 7,5 Millionen Euro unterstützt; der entsprechende Förderbescheid flatterte der Stadt Landau vor wenigen Tagen ins Haus. Der Schwerpunkt liegt auf einer Vernetzung der Schul- und Universitätsstandorte durch einen Fahrrad-Innenstadtring.
Autor:Thomas Klein |
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