Kinderschutzbund Landau feiert Tag der Offenen Tür im Nordring 31:
Sensible Kinderschutzarbeit jetzt in ansprechenden Räumlichkeiten
Landau. Im vergangenen Jahr sah es gar nicht gut aus um die Zukunft des Landauer Kinderschutzbundes. Fest stand damals nur, dass die Räumlichkeiten in der Rolf Miller Straße verlassen werden mussten und eine geeignete bezahlbare neue Wirkungsstätte so schnell nicht gefunden werden konnten. In den ehemaligen Lager- und Geschäftsräumen im Nordring 31 konnte letztlich doch ein neues Quartier ausgemacht werden, allerdings herrschte ein enormer Zeitdruck für die erforderliche komplette Entkernung und Umbauarbeiten. Im November starteten die Sanierungsarbeiten, im April dieses Jahres fand der Umzug statt.
Eine Vielzahl an Sponsoren, Gönnern und Förderern hatte den Umbau und Umzug unterstützt. Sie alle konnten sich heute bei der offiziellen Eröffnung im Rahmen eines Tags der offenen Tür davon überzeugen, wie ansprechend und gelungen alles am Ende geworden ist. Obwohl im Vergleich zum ehemaligen Quartier ein wenig Platz eingebüßt werden musste, empfanden es alle Besucher als wesentlich größer und heller als bisher. Freundlich und ansprechend werden die jungen wie erwachsenen Ratsuchenden hier empfangen, immer und überall beherrscht das Gefühl, dass alle Ängste, Sorgen und Privates in den Räumen verweilt, nichts vom Gesagten nach außen dringt. Verwaltung und Familien- wie Jugendarbeit sind voneinander getrennt, überall findet sich viel Raum für Gespräche und Beratung.
Wie viel an fachlich kompetenter Arbeit hier geleistet wird, was an Materialien und Zugangshilfen für die tagtägliche Arbeit an betroffenen und teilweise heftig traumatisierten Kindern und Jugendlichen zum Einsatz kommt, davon konnten sich alle interessierten Besucher überzeugen. Und nur wenige widerstanden dem süßen Duft der angebotenen Waffeln. Vom Foto zum Mitnehmen bis hin zu Spielen und einem ansprechenden musikalischen Rahmenprogramm von Schülerinnen und Schülern der Musikschule im Haus am Westbahnhof war viel Unterhaltung und Kurzweil geboten.
Autor:Thomas Klein |
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