Erweiterungsbau der Grundschule Queichheim
Spatenstich in Landau

Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron, stellvertretender GML-Werkleiter Markus Baumgärtner, Schulleiterin Anja Vetter, OB Thomas Hirsch, GML-Dezernent Lukas Hartmann und die Ortsvorsteher Joachim Arbogast und Jürgen Doll (v.l.n.r.) beim Spatenstich für den Erweiterungsbau der Michael-Ende-Grundschule Queichheim | Foto: Stadt Landau
  • Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron, stellvertretender GML-Werkleiter Markus Baumgärtner, Schulleiterin Anja Vetter, OB Thomas Hirsch, GML-Dezernent Lukas Hartmann und die Ortsvorsteher Joachim Arbogast und Jürgen Doll (v.l.n.r.) beim Spatenstich für den Erweiterungsbau der Michael-Ende-Grundschule Queichheim
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Landau. Die Michael-Ende-Grundschule Queichheim im gleichnamigen Landauer Stadtteil soll wachsen: Hinter den bisherigen Schulgebäuden wird unter Leitung des städtischen Gebäudemanagements (GML) ein Erweiterungsgebäude mit fünf Klassenräumen, einem Mehrzweckraum, Bibliothek, Elternsprechzimmer, zwei Lehrmittelräumen sowie Toiletten entstehen. Jetzt gab es den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten.

Schule für Kinder aus Queichheim und Mörlheim

„Dass immer mehr Menschen und somit natürlich auch immer mehr Kinder in Landau wohnen wollen, ist höchst erfreulich, bringt aber auch zahlreiche Herausforderungen mit sich. So werden fast alle Grundschulen in den kommenden Jahren Zuwachs bei den Schülerinnen- und Schülerzahlen verzeichnen. Für diese positive Entwicklung müssen wir die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen“, erklärt Oberbürgermeister Hirsch.

Alleine in die Schulinfrastruktur investiere die Stadt Landau im Haushaltsjahr 2022 insgesamt rund 12,5 Millionen, berichtet der Finanzdezernent. Ein Schwerpunkt sei dabei die Erweiterung der Grundschulen mit der Lerneinrichtung in der Queichheimer Hauptstraße als einem der größeren Projekte. „Ich bin froh, dass die Haushaltslage es uns erlaubt, hier loszulegen und ich bin mir sicher, dass das Ergebnis gut wird.“

Drei Lerninseln auf dem selben Gelände

Schuldezernent Dr. Ingenthron fügt hinzu: „Für die Schulgemeinschaft der Michael-Ende-Grundschule ist das wirklich eine tolle Entwicklung mit der Aussicht, auf dem Schulgelände mit dem Neubau und den beiden bestehenden Gebäuden drei Lerninseln zu schaffen und die Schule für die wachsende Kinderzahl 2,5-zügig auszubauen.“ Aktuell sind ein Klassenzimmer und die Bibliothek auf der anderen Straßenseite im Gebäude der Sparkasse untergebracht, dessen Nutzung mit Abschluss der Baumaßnahme endet. „Ich freue mich, dass die Queichheimer und Mörlheimer Mädchen und Jungen, die die Michael-Ende-Grundschule besuchen, dann künftig auf dem Gelände der Schule unterrichtet werden. Die aktuelle Situation ist sehr ungünstig. Sie gehört ab dem kommenden Schuljahr der Vergangenheit an.“

Was genau ist geplant?

Der Erweiterungsbau soll im rückwärtigen Bereich des Schulgeländes entstehen. Der zweigeschossige Teil erhält ein Satteldach mit Photovoltaikanlage. Der eingeschossige Mehrzweckraum ist auf der Nordseite geplant und verfügt über ein begrüntes Flachdach. Der Eingang erfolgt über die Nordseite: Dort befindet sich ein Foyer, an das der Mehrzweckraum mit Lehrmittelraum, zwei Klassenräume, die Bibliothek, eine barrierefreie Toilette sowie das Treppenhaus angebunden sind. Für die barrierefreie Erschließung führt ein Aufzug vom Foyer in das erste Obergeschoss, wo sich neben drei Klassenräumen ein Elternsprechzimmer und weitere Toilettenräume befinden. Im Dachgeschoss wird die Haustechnik untergebracht. Geheizt wird über Luft-/Wasser-Wärmepumpen.
„Wir sind überzeugt, dass wir für die Bedürfnisse der Schulgemeinschaft eine sehr gute Lösung gefunden haben und dass sich Schülerinnen und Schüler als auch Lehrerinnen und Lehrer sehr wohl fühlen werden“, unterstreicht GML-Dezernent Hartmann. Er dankt allen, die bei der Umsetzung unterstützen, besonders auch der angrenzenden Kirchengemeinde, über deren Hofflächen die Baustelle angefahren werden soll, weil über die Queichheimer Hauptstraße keine Zufahrt möglich ist. Der zuständige Dezernent für städtische Gebäude wünscht eine reibungslose Bauphase und freut sich schon auf die Einweihung des modernen Neubaus.

Die Rohbauarbeiten sollen im Juli dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Gesamtfertigstellung des Erweiterungsbaus ist im Frühjahr 2023 vorgesehen. Die veranschlagten Kosten von 3,3 Millionen Euro übernimmt zu 60 Prozent das Land Rheinland-Pfalz. ps

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Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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