Bedeutung von Innenstädten
Stadt Landau bei Fallstudie vertreten
Landau. Der stetig wachsende Onlinehandel und die voranschreitende Digitalisierung haben die Einzelhandelslandschaft in den Städten und Regionen in Deutschland erheblich verändert. Verstärkt wird über zukunftsfähige Innenstädte diskutiert - auch in Landau in der Pfalz, wo in jüngster Zeit unter anderem durch eine öffentliche Innenstadtanhörung, eine Onlinebeteiligung der Bürgerinnen und Bürger, ein strategisches Maßnahmenpapier und die Bewerbung um Fördermittel von Bund und Land mehrere große Schritte gegangen wurden. Die Südpfalzmetropole ist zudem eine von sechs Städten, die für eine jetzt beginnende, bundesweite Fallstudie ausgewählt wurden.
Gewerbetreibende und Bewohner angesprochen
Dabei sollen im Rahmen eines Forschungsauftrags des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Onlinehandels auf den Einzelhandel und insbesondere ihre Folgen für die Entwicklung der Innenstädte in Deutschland untersucht werden. Das beauftragte Büro Junker+Kruse aus Dortmund in Zusammenarbeit mit der HafenCity Universität Hamburg und der Technischen Universität Hamburg-Harburg bitten um Unterstützung bei der Erarbeitung der Studie und rege Teilnahme an der Umfrage. Angesprochen sind sowohl die Gewerbetreibenden der Landauer Innenstadt als auch alle Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Landau.
Bitte um Unterstützung
OB Thomas Hirsch ruft die Landauerinnen und Landauer zur Teilnahme auf. „Unsere Innenstadt attraktiv zu halten und sie fit für die Zukunft zu machen, steht schon seit Jahren auf unserer To-do-Liste für Politik und Verwaltung ganz oben“, betont der Stadtchef. „Die Teilnahme an einer bundesweiten Fallstudie kann für uns nur gut sein - wir sind schon gespannt auf die Ergebnisse, die sicherlich, genau wie die unserer eigenen Beteiligungsprozesse, in unser zukünftiges Handeln mit einfließen werden. Bitte unterstützen Sie die Forschenden und beantworten Sie die Fragen zur Innenstadt und zu Ihrem Einkaufsverhalten beziehungsweise zur Situation der Gewerbetreibenden.“
Das nimmt nur ungefähr zehn Minuten in Anspruch. Die Teilnahme ist bis Sonntag, 4. September, möglich und findet online statt. Beide Umfragen, die für die Gewerbetreibenden und die für alle Bürgerinnen und Bürger, sind über einen Link hier zu erreichen. Zudem informiert die städtische Wirtschaftsförderung die Gewerbetreibenden noch einmal gesondert über die Umfrage. ps
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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