Kleine Maßnahmen...
Stadt Landau reagiert auf Beschwerden von Anwohnenden
Kleine Maßnahmen, (hoffentlich) große Wirkung: über Schleichverkehr
Landau. In der Fußgängerzone darf nicht Auto gefahren werden - zumindest nicht außerhalb der Lade- und Lieferzeiten und auch dann nur, wenn man denn tatsächlich etwas zu laden oder zu liefern hat. Um den Schleichverkehr von der Martin-Luther-Straße über den Stiftsplatz in die Westbahnstraße zu unterbinden, hat die Stadt Landau jetzt drei Pfosten in Höhe der Meerweibchenstraße aufgestellt.
Reger Schleichverkehr
„Hier gab es massive Beschwerden von Anwohnenden und ganz besonders von der ansässigen Gastronomie“, berichtet Verkehrsdezernent Lukas Hartmann, der sich vor Ort mehrfach mit den Betroffenen ausgetauscht hat. „Wir haben das überprüft und sind zu dem gleichen Schluss gekommen: Tatsächlich gab es in diesem Bereich regen Schleichverkehr, gerade in den Abendstunden. Die Pfosten schaffen schnell, einfach und günstig Abhilfe.“
Mehr Aufenthaltsqualität
Die drei Neuzugänge sind selbstverständlich mit den Rettungsorganisationen und dem städtischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb abgestimmt. Die Pfosten sorgen für mehr Verkehrssicherheit für Zu-Fuß-Gehende, aber nicht nur das: „Am Stiftsplatz und in der Westbahnstraße haben wir so auch mehr Aufenthaltsqualität, die die Gastro dringend braucht“, so Hartmann.
Die Installation der Pfosten hat rund 1.000 Euro gekostet.
Auch Siebenpfeiffer-Allee betroffen
Beschwerden über gefährliche Situationen kommen auch aus der Siebenpfeiffer-Allee: Auch sie, obwohl verkehrsberuhigt, wird gerne als Abkürzungsstrecke missbraucht. Laut Anwohnerinnen und Anwohnern wird dabei oft zu schnell gefahren. In einem ersten Schritt hat die städtische Mobilitätsabteilung um Ralf Bernhard die „Tempo 30“- und die Radfahr-Symbole auf dem Boden erneuert, sodass diese eigentlich nicht mehr übersehen werden können. Die Verwaltung wird die Situation dort weiter beobachten. ps
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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