#StandWithUkraine
Stadt Landau zeigt Solidarität am Rathaus
Landau. „Außenpolitik ist keine kommunale Aufgabe, aber ein kriegerischer Angriff in Europa muss uns alle aufrütteln“: Mit diesen Worten bringt Landaus OB Thomas Hirsch seine Bestürzung über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zum Ausdruck. Der Stadtchef hat angeordnet, dass als Zeichen der Solidarität das Landauer Rathaus abends in den ukrainischen Farben beleuchtet wird. Zudem informiert er gemeinsam mit Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und GML-Dezernent Lukas Hartmann, dass man die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus der Ukraine prüfe und entsprechende Vorbereitungen treffe.
Das Leid der Kriege
Oberbürgermeister Hirsch: „Immer wieder haben wir in den vergangenen Jahren beispielsweise beim Volkstrauertag an die Schrecken und das Leid der Kriege der Vergangenheit erinnert. Es wurde auf allen staatlichen Ebenen gemahnt und die Erwartung zum Ausdruck gebracht, dass es nie wieder einen solchen Krieg geben darf. Umso unfassbarer ist das, was jetzt in der Ukraine geschieht. Unsere Gedanken sind bei den Menschen im Kriegsgebiet und bei denen, die Angehörige und Freunde dort haben.“
Angst vor einem Krieg in Europa
Der Stadtchef weiß aber auch um die Sorgen, die sich die Menschen vor Ort in Landau machen. „Die Corona-Pandemie hat viele an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht, jetzt kommt noch die Angst vor einem Krieg in Europa hinzu. Ich bitte Sie: Sprechen Sie über Ihre Ängste und Nöte und zögern Sie nicht, sich Hilfe zu holen.“ Hirsch dankt etwa der Landauer Stiftskirchengemeinde, die am gestrigen Donnerstag spontan ihre Türen zum gemeinsamen Besinnen geöffnet hatte.
Beratungsangebote
Die Verwaltung hat im Netz hier eine aktualisierte Liste mit regionalen und überregionalen telefonischen Beratungsangeboten zusammengestellt.ps
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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