„Es ist nie zu spät, den Weg zu ändern“
„Straßenstaub“ von Daniel Gebhart
Landau. Nach mehreren Schicksalsschlägen versuchte Daniel Gebhart sein Glück in Alkohol und Drogen zu finden. Die Eltern konnten ihm nicht helfen; andere Hilfsangebote scheiterten ebenfalls. Doch eines Tages wendet sich das Blatt und er schafft den Absprung. Diese Erfahrungen hat der Landauer nun in seinem Buch „Straßenstaub“ verarbeitet und möchte damit Jugendlichen, die ihren Halt verloren haben, Mut machen, aber auch Eltern aufzeigen, wie sie ihren Kindern besser zur Seite stehen können. Bei einem Besuch im Landauer Rathaus hat der Autor sich jetzt mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch ausgetauscht und sein Projekt und seine Vorhaben vorgestellt.
Motivation für Jugendliche, die den Halt verloren haben
„Auch, wenn du ganz tief unten bist, du kannst es herausschaffen: Daniel Gebhart hat vorgemacht, dass das funktioniert, und diese Botschaft möchte er nun an Jugendliche weitergeben und sie motivieren, das eigene Leben ebenfalls in die Hand zu nehmen und an sich selbst und seine Träume zu glauben“, erklärt OB Hirsch. „Ich finde das sehr beeindruckend, was er für junge Menschen alles auf die Beine stellt, und wünsche ihm bei seiner Mission alles Gute und natürlich viele Unterstützerinnen und Unterstützer.“
Projekt Straßenstaub und was in Planung ist
Daniel Gebhart erläutert: „Wir sind an verschiedenen Stellen aktiv, denn das Projekt ‚Straßenstaub‘ umfasst nicht nur das gleichnamige Buch. Geplant sind begleitende Lesungen und Vorträge, bei denen ich mit jungen Menschen in direkten Kontakt treten möchte. Ich habe eine Streetwear-Modelabel gegründet, wovon ein Einnahmenteil an Jugendvereine gespendet wird, und ich unterstütze als Sponsor Fußballvereine und Fußball-Camps.“ Ein zweites Buch-Projekt, ein Roman über Jugendliche im Corona-Lockdown, steht außerdem in den Startlöchern.
Informationen und Kontaktaufnahme
Weitere Informationen sind online unter www.strassen-staub.de zu finden. Außerdem können Interessierte Daniel Gebhart per Mail an info.strassenstaub@gmail.com kontaktieren. ps
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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