Ab morgen gelten neue Bestimmungen
Verschärfte Corona-Schutzmaßnahmen

Landaus OB Hirsch begrüßt die Ankündigung aus der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, Hilfen für Schaustellerinnen und Schausteller zu gewähren. 
 | Foto: Stadt Landau
  • Landaus OB Hirsch begrüßt die Ankündigung aus der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, Hilfen für Schaustellerinnen und Schausteller zu gewähren.
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Landau. Ab morgen, Samstag, 4. Dezember, gelten die von Bund und Ländern vereinbarten, verschärften Corona-Schutzmaßnahmen. Dazu zählen 2G im Einzelhandel bis auf Geschäfte des täglichen Bedarfs, 2G plus überall dort, wo im Innern keine Maske getragen werden kann – etwa in der Gastronomie – und umfassende Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Landaus OB Thomas Hirsch erachtet eine Verschärfung der Regeln zum Schutz der Bevölkerung als notwendig, macht gleichzeitig aber auch deutlich, dass etwa die Gastronomie nun schnelle und unbürokratische Hilfen benötigt, um durch die Krise zu kommen.
Landaus Stadtchef, zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, begrüßt in diesem Zusammenhang die Ankündigung aus der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, Hilfen für Schaustellerinnen und Schausteller bzw., so wörtlich, „von Corona-Schutzmaßnahmen besonders betroffene Adventsmärkte“, zu gewähren. Hirsch hatte persönlich beim Bundeswirtschaftsministerium vorgesprochen, um für solche Hilfen zu werben. Die Stadt Landau bereitet aktuell eine Aktion vor, um „ihren“ Schaustellerinnen und Schaustellern vor Ort zusätzlich unter die Arme zu greifen.
Zur Gesamtentwicklung sagt Hirsch: „Es ist bedauerlich, dass die verschärften Regeln mit 2G plus, also Testen auch für Geimpfte und Genesene, überhaupt notwendig werden“, betont der OB, der weiter kein Verständnis für Impfverweigerinnen und Impfverweigerer hat. Er findet deutliche Worte für die aktuelle Situation: „Der neue Maßnahmenkatalog bringt auch für Geimpfte zusätzliche Einschränkungen bzw. einen Mehraufwand mit sich, den viele scheuen werden, wenn es zum Beispiel um einen spontanen Restaurant-Besuch geht. Am Ende wird sich das öffentliche Leben in Deutschland damit von selbst herunterfahren, auch wenn es keinen tatsächlichen Lockdown gibt. Gastro-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen brauchen jetzt schnell zusätzliche Wirtschaftshilfen, damit Strukturen in den Städten und Gemeinden nicht völlig zusammenbrechen.“ Auch um Landauer Einrichtungen wie das Freizeitbad LA OLA, den Zoo oder die städtischen sowie freien Kulturangebote sorgt sich der Stadtchef. „Ich bitte alle, solidarisch zu sein, sich an die neuen Regeln zu halten, Kontakte zu reduzieren und vor allem: sich impfen und regelmäßig testen zu lassen.“
Alle in Rheinland-Pfalz geltenden Regeln und, sobald sie vorliegt, auch die neue Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, finden sich auf der Landesseite www.corona.rlp.de.

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Autor:

Thomas Klein

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