Rotary Club Landau pflanzte 750 Bäume
Zukunftswald für Landau
Landau. Wer Geburtstag hat, bekommt Blumen geschenkt – oder, sehr viel nachhaltiger, Bäume. Der Rotary Club Landau pflanzte anlässlich des 750-jährigen Stadtjubiläums der Stadt Landau in diesem Jahr 750 Bäume im Stadtwald auf dem Taubensuhl bei Eußerthal. Mit dem amtierenden Präsidenten Professor Dr. Christian Bermes an der Spitze, der tatkräftigen Unterstützung durch Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler und angeleitet von Fachleuten des Forsts ließen rund 40 Rotarierinnen und Rotarier an einem Samstagvormittag einen Zukunftswald mit 750 neuen Setzlingen entstehen.
Auch in Zukunft wird sich um den Steilhang gekümmert
„Im Jubiläumsjahr ist es uns ein Anliegen, uns für die Stadt Landau zu engagieren und unserer Heimatstadt dieses besondere Geschenk zu machen“, sagt Professor Dr. Christian Bermes. Er macht deutlich, dass sich auch in Zukunft um die neu bepflanzte Steilhangfläche im Herzen des Landauer Stadtwalds gekümmert wird. Gerade wird überlegt, wie ein Projekt aussehen kann, das dazu gemeinsam mit Schülern und Jugendlichen umgesetzt wird. „So wollen wir Nachhaltigkeit im besten Sinne erlebbar machen“, betont der Rotary-Präsident. Vor Ort kündigte er von Seiten des Rotary Clubs weitere Aktionen im Zuge des Stadtgeburtstags an, beispielsweise im Sommer die Vergabe des „Rotary Wissenschaftspreises“, den die Landauer Rotarier gestiftet haben.
Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler zeigt sich begeistert von so viel Engagement für die gute Sache: „Der Rotary Club Landau setzt sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl in unserer Stadt, der Region und darüber hinaus ein. Ich habe die Mitglieder als unglaublich engagiert kennengelernt und die Aktion „750 Bäume für Landau“ ist eine geniale Idee, ein echtes Highlight in unserem Festjahr und zugleich ein großartiger Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz.“
Verschiedene Baumarten wurden gepflanzt
Ideengeber für die gemeinsame Pflanzaktion war Stefan Asam, Direktor der Zentralstelle der Forstverwaltung Rheinland-Pfalz, selbst Rotarier. Er erläuterte den Gästen vor Ort gemeinsam mit Jakob Franz, Leiter des Forstamts Haardt, und Christian Schnepf, Revierleiter des Landauer Stadtwalds, dass der Klimawandel längst in den Hochlagen des Pfälzerwaldes angekommen sei – und auch dem Landauer Stadtwald zu schaffen mache. Die größten Feinde der Waldbäume: Hitze, Trockenheit, Pilze und andere Krankheiten sowie Schädlinge wie der Borkenkäfer. Um den Steilhang möglichst nachhaltig, arten- und strukturreich wieder aufzuforsten, pflanzten die Rotarier daher heimische Baumarten wie Eiche, Linde, Hainbuche, Weißtanne, Edelkastanie und Eibe. Für einen hoffentlich auf Dauer gesunden und stabilen Wald. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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