Viel Einsatz bei Laub und Nässe
Hochsaison für Straßenreinigung des EW Landau

Erschwerte Arbeitsbedingungen: Parkende Autos behindern den effektiven Einsatz von Kehrmaschinen | Foto: EWL
  • Erschwerte Arbeitsbedingungen: Parkende Autos behindern den effektiven Einsatz von Kehrmaschinen
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Landau. Zunächst wird es bunt auf den Bäumen, dann fallen die Blätter: Das Arbeitspensum für die Straßenreinigung des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL) erhöht sich in dieser Jahreszeit um ein Vielfaches. Von Montag bis Freitag sorgen die Experten mit Kehrmaschinen für die Grundreinigung in den unterschiedlichen Straßenreinigungsbezirken. Voraussetzung ist allerdings, dass diese dort fahren können, wo sie sollen: am Straßenrand. Deshalb bittet der EWL Landaus Autofahrerinnen und -fahrer darum, die temporären Einschränkungen beim Parken zu berücksichtigen. Diese gelten nur stundenweise und werden über Schilder angezeigt - damit die Kehrmaschinen nicht im Slalom um abgestellte Fahrzeuge fahren müssen. „Das erleichtert uns in der intensiven Laubsaison die Arbeit. Außerdem dient es der allgemeinen Sicherheit. Bei Nässe und Frost werden die Blätter rutschig, und die Unfallgefahr steigt“, erklärt Sebastian Lorig, Vorstand des EWL.

Logistische Unterstützung

Für die laubreichen Herbstwochen stellt ein vom EWL beauftragtes Reinigungsunternehmen an verschiedenen Plätzen Container für die Straßenreinigung auf. „Dort können unsere Fahrer den gesammelten Kehricht schnell abladen. Vom vielen Laub füllen sich die Kehrmaschinen viel schneller als üblich“, erläutert Alexandra Hirsch, welche im Team der Stabsstelle Stadtbildpflege das Thema Stadtsauberkeit mit betreut. „Ansonsten müssten wir zu oft zur Abladestelle an der Kläranlage in Mörlheim fahren. Das kostet Zeit und nicht zuletzt viel Sprit.“ Die Lösung mit den Containern ist insofern auch eine Maßnahme für den Umwelt- und Klimaschutz, ganz im Sinne des EWL und der Landauer Bürgerinnen und Bürger.

Wohin mit dem Laub?

Für das Laub auf dem Gehweg vor ihrem Haus sind die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer selbst zuständig. Sie müssen den Abschnitt verkehrssicher machen und das Laub selbst entsorgen. Wichtig ist: das Laub nicht in die Straßenrinne kehren. Dort behindert es den Regenablauf, wenn die Blätter die Gullys verstopfen. Das kann zu Überflutungen führen. „Auch wer dies in der Annahme macht, die Kehrmaschine fährt ja bald vorbei und nimmt das Laub auf, handelt nicht im Sinne des EWL und der Umwelt. Denn der maschinell gesammelte Kehricht kann nicht als Bioabfall entsorgt werden. Er enthält ja auch den normalen Schmutz der Straße“, führt Gönül Kuru, Leiterin der Stabsstelle Stadtbildpflege aus. Viel besser seien diese Optionen: Das Laub sammeln und auf dem eigenen Grundstück unter Büschen oder in den Ecken und Rändern anhäufen und kompostieren. Das bietet Igeln und anderen kleinen Tieren wertvollen Lebensraum im Winter und Bäumen sowie Büschen notwendige Nährstoffe.

Wer diese Möglichkeit nicht hat, nehme das Laub auf und werfe es in die Biotonne. Die wöchentliche Leerung der Biotonne wird seit diesem Jahr auch im Oktober und November fortgesetzt. Da beim Druck des Abfallkalenders diese Verlängerung noch nicht feststand, sind diese Termine nicht vermerkt. Ab Dezember erfolgt die Leerung dann alle zwei Wochen. Zusätzliche Grünschnittsäcke (Volumen 120 Liter) gibt der EWL an verschiedenen Servicestellen (EWL Verwaltungsgebäude, Bauhof, Ortsvorsteherbüros, Bürgerbüro) aus. Sie werden dann im Rahmen der normalen Bioabfallsammlung entsorgt. red

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Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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