Dankeschön
Sei dankbar, wenn es Dir schlecht geht.
Wenn es Dir schlecht geht, sei dankbar.
Diesen, auf den ersten Blick widersprüchlichen, Rat las ich vor einiger Zeit in einem Magazin. Dabei war dies nicht platt gemeint, so in der Art: Lächle und sei froh es könnte schlimmer sein. Nein - in dem Artikel ging es vielmehr darum, sich nicht ausschließlich auf das Schlechte zu konzentrieren, sondern wenn möglich den Blick auf das Glück im Unglück zu lenken.
Habe ich einen anstrengenden Arzttermin, kann ich dankbar sein, dass meine Tochter mich dorthin begleitet. Ich bin sehr traurig, weil unsere alte Katze gestorben ist, doch bin auch dankbar für jeden Tag, an dem wir sie bei uns hatten – 14 Jahre lang.
Nun da ich, in Zeiten von Corona ein paar Zeilen zum Thema Danken schreiben will, fällt mir diese Denkweise wieder ein, denn auch das komm mir zuerst wie ein Widerspruch vor.Gerade jetzt, wo die Zahl der Infizierten wieder ansteigt, frage ich mich, wie denn das weitergehen soll.
Die Corona Pandemie ist eine Herausforderung und hält auch künftig noch viele Fragen für uns alle bereit.Versuchen wir auch hier, Dankbarkeit walten zu lassen, etwa für unsere Ärzte und Krankenschwestern, und allen anderen die in dieser schweren Zeit, unser Land am Laufen halten.
Auch Dir fällt sicher etwas ein, wofür du dankbar bist . . . .
Autor:Marianne Sponheimer aus Landau |
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