Umwelt und Sicherheit
Silvesterknaller richtig entsorgen - Tipps des EW Landau
Landau. Zum Jahreswechsel werden wieder zahlreiche Raketen und Böller den Himmel über Landau erhellen. Doch wohin mit den Überbleibseln der bunten Feuerwerkskörper? „Die Rückstände von Raketen oder anderen Silvesterknallern dürfen keinesfalls in die Papiertonne, sondern gehören ausschließlich in den Restabfall“, erklärt Gönül Kuru, Leiterin der EWL-Stabsstelle Stadtbildpflege und Verantwortliche für die Pressearbeit.
Sicherheit geht vor
Wichtig ist, dass alle Raketen & Co. vollständig ausgeglüht sind, bevor sie entsorgt werden. „Damit minimieren wir das Risiko von Bränden. Spätestens am Neujahrsmorgen sollten aber alle Glutnester erloschen und so die Entsorgung gefahrlos möglich sein“, betont Gönül Kuru. Der EWL ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die Überreste der Feuerwerke zeitnah zu entfernen. Saubere Straßen und Gehwege tragen nicht nur zu einem angenehmen Stadtbild bei, sondern sind auch wichtig für die Sicherheit - insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, die sich so am Neujahrstag ungehindert bewegen können.
Feuerwerk und Umwelt: Umdenken wichtig
Zusätzlich zur korrekten Entsorgung weist der EWL auch auf die erhebliche Umweltbelastung durch Feuerwerkskörper hin: Jährlich gelangen deutschlandweit rund 2.050 Tonnen Feinstaub allein durch Silvesterfeuerwerk in die Luft - das entspricht etwa ein Prozent der jährlichen Feinstaubemissionen. Dieser Feinstaub schädigt nicht nur die Atemwege, sondern belastet auch Böden und Gewässer.
„Jede Rakete, die nicht gezündet wird, schont die Umwelt und führt zu weniger Müll auf Straßen und Gehwegen“, so Gönül Kuru. Der EWL lädt dazu ein, den Jahreswechsel einmal anders zu gestalten - beispielsweise mit umweltfreundlichen Lichteffekten oder einem Treffen an der Feuerschale. red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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