Strom- und Heizkosten senken: So behalten Sie Ihren Verbrauch im Griff
- Regelmäßige Zählerstandkontrollen helfen, den Stromverbrauch im Blick zu behalten und unerwartet hohe Rechnungen zu vermeiden
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Stromsparen. Jedes Jahr kommt die Jahresrechnung für Strom und Heizung und viele hoffen, dass der Verbrauch durch neue, sparsame Geräte gesenkt wurde. Wenn der Stromverbrauch jedoch gestiegen ist, obwohl neue Geräte angeschafft wurden, muss man nach den Gründen suchen. Vielleicht wurden zusätzliche Geräte gekauft oder schon bestehende Geräte werden jetzt häufiger genutzt.
Regelmäßig Zählerstände ablesen
Um immer über den eigenen Verbrauch Bescheid zu wissen, ist es hilfreich, regelmäßig die Zählerstände abzulesen und das in einer Dokumentation der Werte festzuhalten. So sieht man, wie viel Strom und Heizenergie man verbraucht hat, und man kann eventuell Änderungen bei der Nutzung oder den Geräten vornehmen. Wer den Stromverbrauch regelmäßig prüft, kann auch feststellen, ob er möglicherweise zu hoch ist und gegensteuern.
Strom- und Heizverbrauch richtig einordnen
Wichtig ist, dass der Stromverbrauch im Sommer nicht viel niedriger ist als im Winter. Bei der Heizung sieht das anders aus: Der Heizverbrauch ist in den Sommermonaten (April bis September) viel niedriger, da man die Heizung seltener braucht. Im Winter, besonders im Januar und Februar, ist der Verbrauch am höchsten.
Die Gradtagszahlen helfen dabei, den Heizenergieverbrauch besser einzuordnen. Sie sind ein Maß, das der Deutsche Wetterdienst verwendet, um den Heizbedarf in einem Jahr zu bestimmen. Sie zeigen, wie stark die Außentemperaturen von der gewünschten Innenraumtemperatur abweichen – je kälter es draußen ist, desto mehr Heizenergie wird benötigt. In den sechs Monaten von April bis September wird nur etwa 19 Prozent des gesamten Heizenergieverbrauchs genutzt, weil es dort meist wärmer ist. Im Gegensatz dazu entfallen auf die beiden kältesten Monate Januar und Februar rund 30 Prozent des Jahresverbrauchs, da in dieser Zeit der Heizbedarf besonders hoch ist.
Tipp:Wer beim Stromsparen helfen möchte, kann auch auf Geräte achten, die besonders wenig Energie verbrauchen. Achten Sie beim Kauf auf das EU-Energielabel, das den Energieverbrauch anzeigt. Geräte mit der Klasse A oder B sind besonders effizient.
Strom- und Heizkosten im Blick behalten
- Stromverbrauch regelmäßig überwachen und vergleichen.
- Geräte ausschalten, wenn sie nicht genutzt werden, um Strom zu sparen.
- Heizkörper nicht abdecken, damit die Wärme gut verteilt werden kann.
- Möglichst keine unnötige Wärme erzeugen, wie zum Beispiel in ungenutzten Räumen.
Das hilft nicht nur, die Rechnung am Ende des Jahres zu senken, sondern auch, aktiv zur Umwelt zu schonen.
Eine gute Möglichkeit, den eigenen Strom- und Heizverbrauch besser zu verstehen, ist eine Energieberatung. Bei der Verbraucherzentrale kann man sich persönlich und kostenlos beraten lassen, um herauszufinden, wie man noch mehr Energie sparen kann.
Jetzt sparen: Kostenlosen Beratungstermin vereinbaren
Zu Fragen rund ums Stromsparen, Energieeffizienz und weiteren Themen bieten die Energieberaterinnen und Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz kostenlose Beratungstermine an. Wählen Sie unten Ihre Region aus, um einen Termin zu vereinbaren – Beratungen in der Region sind, nach Voranmeldung, möglich in Landau, Germersheim, Speyer, Ludwigshafen, Mannheim, Bad Dürkheim, Kandel, Bad Bergzabern, Edenkoben, Annweiler, Karlsruhe und Neustadt.
Region: Landau
Verbandsgemeindeverwaltung (Haus 2 - Neubau), An 44 Nr. 31
Mittwoch, 5. Februar, 12.15 bis 16 Uhr
Region: Germersheim
Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1 (EG, Raum 0.14)
Freitag, 21. Februar, 8.30 bis 13 Uhr
Region: Speyer
Telefonische Sprechstunde oder
im Historischen Rathaus in der Maximilianstraße 13, Hinterhaus, Sitzungsraum 4
telefonisch: Freitag, 7. Februar, 11 bis 15.30 Uhr
Region: Ludwigshafen
Wredestraße 33 (gegenüber Berliner Platz)
jeder Dienstag im Monat
Dienstag, 11. Februar, 9 bis 12.45 Uhr
Montags und mittwochs 9 bis 11 Uhr, 15 bis 17 Uhr und donnerstags 9 bis 11 Uhr
Region: Mannheim
Beratungsstelle: N4, 13-14
Beratungsstützpunkt: D2, 5-8 (KSA Mannheim)
Nach telefonischer Terminvereinbarung
Donnerstag, 13. Februar, 14 bis 18 Uhr
0711/669110 (beide Stellen)
Montags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr, freitags von 10 bis 14 Uhr
0621/86248410 (Beratungsstüzpunkt)
Region: Bad Dürkheim
Kreisverwaltung, Philipp-Fauth-Straße 11
Donnerstag, 27. Februar, 14 bis 17.45 Uhr
Region: Kandel
Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 8
Mittwoch, 26. Februar, 16 bis 18.15 Uhr
Region: Edenkoben
Verbandsgemeindeverwaltung, Poststraße 23, Raum 209
Beratung nur an festgelegten Terminen
Region: Karlsruhe
Beratungsstelle: Kaiserstraße 167 (4. OG)
Beratungsstützpunkt: Hebelstraße 15
Beratungsstelle: Jeden Mittwoch von 15.30 bis 18 Uhr
Beratungsstützungspunkt: Jeden Donnerstag von 8 bis 12.45 Uhr
0711/669110 (beide Stellen)
Montags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr, freitags von 10 bis 14 Uhr
0721/48088250 (Beratungsstützpunkt)
Region: Neustadt
Amalienstraße 6 (Bauberatungszentrum)
persönlich: Dienstag, 11. Februar, 15 bis 18 Uhr
telefonisch: Dienstag, 25. Februar, 15 bis 18 Uhr
Energietelefon der Verbraucherzentrale
📞 0800 60 75 600 (kostenfrei)
⏰ Montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr,
⏰ Dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr
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Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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