Die Biotonne im Herbst - was darf hinein
Tipps des EWL Landau

Am besten ist es das Laub erst einmal trocknen zu lassen | Foto: maxbelchenko/stock.adobe.com
  • Am besten ist es das Laub erst einmal trocknen zu lassen
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Landau. So langsam aber sicher endet der Sommer und viele Laubbäume werfen ihr Blätterkleid ab. Im Garten wird das Laub gerecht, die ersten Beete geräumt und Sträucher beschnitten. Die Gartenarbeit sorgt in den Herbstmonaten für viel Laub und Grünschnitt – woraus Biostrom und Kompost hergestellt wird. Hier sind die Tipps des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau für die Biotonne im Herbst.

Laub darf rein, aber mit Bedacht

Wer sein Laub nicht zu einem Winterquartier für Igel im heimischen Garten türmen möchte oder eine Winterabdeckung für die Gemüsebeete benötigt, wirft das zusammengefegte Laub in die Biotonne. Beim Fegen ist darauf zu achten, dass keine Störstoffe wie Zigarettenstummel oder Hundekot mit in die Biotonne gelangen. Diese Störstoffe gehören in die Restmülltonne. Ist das Laub beim Zusammenfegen schon gut getrocknet, kann es direkt lose in die Biotonne. Das Laub sollte dabei nicht stark zusammengepresst werden. Bei sehr nassem Laub empfiehlt es sich, die Blätter etwas trocknen zu lassen. Große Mengen nasses Laub machen die Biotonne schnell zu schwer. Die Feuchtigkeit kann zudem in den ersten frostigen Nächten dazu führen, dass das wertvolle Material in der Tonne festfriert.

Kein Frust trotz Frost: Wie man die Tonne schützen kann

Wenn es nachts kalt wird, kann der Biomüll in der Tonne festfrieren. Um das zu verhindern, kann die frisch geleerte Biotonne mit einer Schicht geknülltem Zeitungspapier ausgestattet werden. Sehr feuchter Biomüll kann zusätzlich in Zeitungspapier einschlagen werden. Wenn die Nächte frostig werden, empfiehlt es sich, die Biotonne bereits am Abend vor der Abholung an einen geschützteren Ort aufzustellen.

Zu viel für die Tonne? Eine Lösung: Grünschnittsäcke

Fällt mehr an, als in die Biotonne passt? Laub, Grünschnitt und Fallobst nehmen schnell viel Platz in der Tonne ein und machen sie schwer. Ein Tipp: Laub und Grünschnitt im Garten sammeln und es nach und nach wochenweise mit in die Biotonne geben, diese wird bis Ende November wöchentlich geleert. Alternativ können die kostenpflichtigen Grünschnittsäcke genutzt werden. Diese einfach am Abholtag neben die Biotonne stellen und damit den fleißigen Müllwerkern die Arbeit leichter machen.

Wildentsorgungen können teuer werden!

Laub und Gartenabfälle im Wald abzuladen ist nicht nur rechtswidrig, sondern auch ökologisch ein Problem. Das Ökosystem Wald kann mit der aus dem Wald entstehenden Menge Laub gut umgehen, aber nicht mit zusätzlichen Gartenabfällen. Es entsteht ein Ungleichgewicht, weil sich Gartenschädlinge im Wald ungehindert ausbreiten könnten. Also: Die Entsorgung von Laub- und Pflanzenabfällen aus dem eigenen Garten in der Natur ist keine Option. Dafür gibt es die Biotonne, den Kompost oder den Wertstoffhof. red

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Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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