Gemeindeschwesternplus im Landkreis Südliche Weinstraße
Unterstützung für digitale Kommunikation

Bürgermeisterin Gabriele Flach, Gemeindeschwesterplus (GS+) Barbara Bouché, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, GS+ Patricia Niederer, Stephan Gloeckler (Medienanstalt RLP), GS+ Ute Wingerter, Landrat Dietmar Seefeldt, GS+ Stephanie Rößler (von links nach rechts)  | Foto: Jupp Linden/OK Weinstraße – Studio Landau
  • Bürgermeisterin Gabriele Flach, Gemeindeschwesterplus (GS+) Barbara Bouché, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, GS+ Patricia Niederer, Stephan Gloeckler (Medienanstalt RLP), GS+ Ute Wingerter, Landrat Dietmar Seefeldt, GS+ Stephanie Rößler (von links nach rechts)
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Pfalz. Die vier Gemeindeschwesternplus aus dem Kreis Südliche Weinstraße und den kreisfreien Städten Landau und Neustadt an der Weinstraße sind nun mit Tablet-Koffern ausgestattet. Mit den Tablets schulen sie ältere Menschen in der Nutzung digitaler Medien und geben ihnen damit Hilfen an die Hand, länger selbstständig zu leben. Die Tablet-Koffer wurden von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz aus Mitteln des rheinland-pfälzischen Sozialministeriums beschafft und konfiguriert. Vor dem Kreishaus der Südlichen Weinstraße übergaben Landrat Dietmar Seefeldt, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (Stadt Landau) und Bürgermeisterin Gabriele Flach (Verbandsgemeinde Maikammer) die Koffer mit je fünf Tablets und Zubehör an Ute Wingerter, Gemeindeschwesterplus für die Verbandsgemeinden Annweiler und Bad Bergzabern, Patricia Niederer (Verbandsgemeinden Edenkoben, Herxheim, Offenbach/Queich), Barbara Bouché (Verbandsgemeinde Landau-Land und Stadt Landau) und Stephanie Rößler (Verbandsgemeinde Maikammer und Stadt Neustadt an der Weinstraße).

Die Gemeindeschwesternplus unterstützen und beraten präventiv sehr alte Menschen, die noch keine Pflege brauchen. Die Tablet-Koffer enthalten drei Android Tablets und zwei iPads und helfen den Gemeindeschwesternplus künftig, Senioren in ihrem Verantwortungsbereich bei der digitalen Kommunikation zu unterstützen. Finanziert wurden die Tablet-Koffer vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, konfiguriert wurden die Tablets von den Technikern der Medienanstalt Rheinland-Pfalz. Das Projektteam der „Digitalbotschafterinnen und Digitalbotschafter“ zeichnet für die Qualifizierung der Gemeindeschwesternplus verantwortlich.

„Die Angebote der Fachkräfte Gemeindeschwesternplus wurden von den Seniorinnen und Senioren in Stadt und Kreis sehr gut angenommen“, betonen Landrat Seefeldt und Landaus Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Ingenthron. „Die Gemeindeschwesternplus erfüllen sehr wichtige Aufgaben, die nun noch um die Hilfestellung bei der digitalen Kommunikation erweitert werden.“ Ohne Internet und Computer gehe im heutigen Alltag immer weniger. Diese Entwicklung habe sich durch die Pandemie noch mal verstärkt, so Seefeldt und Dr. Ingenthron. „Darum sind wir sicher, dass die Tablet-Koffer in den helfenden Händen der Gemeindeschwesternplus eine echte Erleichterung für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sein werden“, betonen die beiden.

„Die mediale Teilhabe älterer Menschen ist uns ein wichtiges Anliegen“, begründet Direktor Dr. Marc Jan Eumann das Engagement der Medienanstalt Rheinland-Pfalz. „Gerade in den zurückliegenden Monaten waren soziale Kontakte häufig nur mittels digitaler Kommunikation möglich. Mit den Tablet-Koffern und beraten durch die ehrenamtlichen Digitalbotschafter*innen werden die Gemeindeschwesternplus den von ihnen betreuten Menschen neue Teilhabechancen eröffnen können.“

Mit den speziell konfigurierten Tablet-Sets werden die teilnehmenden Gemeindeschwesternplus Kleingruppenschulungen für ältere Menschen anbieten.
Alle Fachkräfte im Projekt Gemeindeschwesterplus haben eine pflegefachliche Ausbildung und langjährige Erfahrungen als Krankenschwester oder Altenpflegerin. Sie besuchen die Menschen – nach deren vorheriger Zustimmung – zu Hause und beraten sie dort. Zum Beispiel darüber, welche Angebote und Netzwerke zur Stärkung ihrer Selbstständigkeit sie vor Ort nutzen und welche Vorkehrungen sie treffen können, um eine Pflegebedürftigkeit möglichst lange zu vermeiden. ps

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Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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