Sport einfach unterwegs machen
Stadt Landau plant neue Calisthenics-Anlage
Landau. Immer mehr Menschen begeistern sich für den Outdoor-Sport Calisthenics. Kein Wunder, reichen hier doch Reckstangen, Barren, Sprossenleiter und sonstige Quer- und Längspfosten aus, um die Muskulatur ganz einfach mit Klimmzügen, Liegestützen, Kniebeugen, Dips und Co. zu trainieren. Die Stadt Landau hat bereits im Jahr 2022 im Goethepark die erste städtische Calisthenics-Anlage errichtet, die sehr gut von Sportlerinnen und Sportlern angenommen wird. Eine zweite Anlage steht schon lange auf der städtischen Wunschliste - und soll nun im kommenden Jahr Wirklichkeit werden.
Förderprogramm "Land in Bewegung"
Das städtische Umweltamt hat die Pläne für die neue Anlage im Sportcampus am Ebenberg bereits fertig und konnte für die Errichtung Fördermittel in Höhe von rund 37.000 Euro aus dem Programm „Land in Bewegung“ des rheinland-pfälzischen Ministeriums des Innern und für Sport einwerben. Die Gesamtkosten für die geplante Sportstation betragen voraussichtlich rund 74.000 Euro.
Bürgermeister Lukas Hartmann ist ein großer Fan dieser Art des Outdoor-Sports und treibt die Errichtung weiterer Calisthenics-Anlagen seit Jahren voran: „Ich freue mich, dass wir 2025 die zweite städtische Anlage bauen können und kann mir weitere Calisthenics-Anlagen noch gut im Südwestpark auf der Wollmesheimer Höhe und in Richtung Norden beispielsweise im Malerviertel oder im Nordpark vorstellen.“
Anlage im Sportcampus am Ebenberg
Der Umweltdezernent berichtet, dass sein Amt immer wieder Anfragen erreichen mit der Bitte, Calisthenics-Anlagen im öffentlichen Raum anzubieten - und das nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von Vereinen und Schulen. Die Calisthenics-Anlage im Sportcampus am Ebenberg wird auf einer Fläche von rund 150 Quadratmetern entstehen und eine Vielzahl an Bewegungs- und Trainingsmöglichkeiten bieten. Das Umweltamt wird die Arbeiten nun ausschreiben, sodass die Anlage im Frühsommer 2025 gebaut werden kann.
Sozialpolitischer Beitrag
Lukas Hartmann: „Calisthenics-Anlagen sind ein guter sozialpolitischer Beitrag, weil die Menschen Sport machen können, ohne dafür Geld ausgeben zu müssen - und das ganz niederschwellig, jederzeit und im Freien. Das Workout kann jedem Alter und jedem sportlichen Leistungsniveau angepasst und auch mal während eines Spaziergangs oder Laufs spontan kurz „dazwischengeschoben“ werden. Auch bieten solche öffentlichen Fitnessstationen die Möglichkeit, sich zwanglos zu treffen, Kontakte zu knüpfen und gemeinsam zu trainieren. Das ist wirklich eine tolle Sache!“ red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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