Gebhart: Geplante EU-Verordnung hätte einschneidende Konsequenzen für Weinbau und Landwirtschaft in der Südpfalz – Bundesregierung muss handeln
Durch die geplante EU-Verordnung zum Verbot von Pflanzenschutzmitteln in bestimmten Gebieten sieht der Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart den Weinbau und die Landwirtschaft in der Südpfalz in Gefahr. Würde die Verordnung wie geplant umgesetzt, wäre es vielen Winzern und Landwirten nicht mehr möglich, ihre Reben und Äcker angemessen zu bewirtschaften. Denn der Rebe ist es ohne Pflanzenschutz nicht möglich, sich vor Krankheitserregern zu schützen und gesund zu bleiben. Darüber hinaus ist eine pauschale Pflanzenschutzmittelreduktion aufgrund von Standort- und Wetterbedingungen schlicht nicht möglich, was auch für biologisch arbeitende Betriebe gilt.
Thomas Gebhart, Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie: „Das Ziel muss eine nachhaltige Bewirtschaftung sein, aber nicht pauschale Verbote. Naturschutz muss mit der Landwirtschaft umgesetzt werden. Unser Wohlstand in der Region hängt auch am regionalen Weinbau und der regionalen Landwirtschaft. Wenn Winzer ihre Arbeit nicht mehr ordentlich machen können, würden zunächst Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft verloren gehen, aber letztendlich auch vieles, was die Südpfalz ausmacht: Pensionen, Vinotheken, Straußwirtschaften und auch Weinfeste. Die Bundesregierung, insbesondere Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, muss hier handeln und sich bei den Verhandlungen auf EU-Ebene für klare Anpassungen der Verordnung einsetzen. In einem Schreiben an Özdemir haben wir als rheinland-pfälzische CDU-Landesgruppe dazu aufgefordert.“
Autor:Thomas Gebhart aus Landau |
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