Die regionale Musik-Szene lebt
„Man könnte, man müsste, man sollte ...“ – die in aller Regel auf Initiative Einzelner organisierten Jazz-Konzerte weckten bei den Landauer Fans die Lust auf mehr. Dabei schwebte vielen die Idee eines Clubs vor, der der Szene in der Region einen Rahmen geben sollte. 1997 gegründet, zählt der Landauer Jazzclub heute viele Mitglieder und macht regelmäßig mit musikalischen Highlights auf sich aufmerksam.
Wer in Landau an Jazz denkt, denkt automatisch auch an die Paulaner Stuben am Weißquartierplatz. Hier entwickelte sich bereits in den 80er Jahren eine der Keimzellen, aus denen Jahre später der Landauer Jazzclub hervorgehen sollte. Kein Wunder, dass sich in diesen Räumen mit Rainer Schmid und Dieter Lang zwei der Initiatoren entschlossen „endlich“ etwas zu tun. Kurzum: Sie führten ein Interview mit der Rheinpfalz und kündigten die Gründung eines Clubs an. Und von da an gab es dann auch kein zurück mehr.
Der Verein war damit im Mai 1997 konstituiert und sogleich ging der Club mit der ersten Veranstaltung im Alten Kaufhaus in Landau an die Öffentlichkeit. Unterstützt von den Profis Conny Jackel, Günter Lenz und Thilo Wagner umrahmten die Südpfalz All-Stars um Günter Logé den Abend. Das Interesse war riesig – mehr als 250 Jazz-Fans erlebten die erste Jam-Session des Landauer Clubs und nach dem Abend zählte der erst ein paar Wochen junge Verein bereits stattliche 50 Mitglieder.
Internationale Größen wie Chris Barber, Mr. Acker Bilk, Monty Sunshine, Papa Bue, Max Collie, Pete Allen, Hazy Osterwald, Gustav Strohm Big-Band, Günter Wrobel, Gustl Mayr, Nicole Metzger und nicht zuletzt Charly Antolini gaben sich in Landau ein Stelldichein. Für den Jazz-Club waren diese Veranstaltungen oft nicht ohne Risiko und so tat dem kleinen Verein auch die ein oder andere Spende für Werbung oder Saalmiete gut.
Die Konzerte finden monatlich im GLORIA Kulturpalast in Landau statt.
Der monatliche Monatsbeitrag beträgt 4 Euro, ein geringer Beitrag für die Kulturförderung in der Pfalz.