St.-Katharina-Realschule zur „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ernannt
„Einer für alle, alle für einen“
Landstuhl. Ab sofort hängt das Schild mit dem Aufdruck „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ in der St.-Katharina-Realschule Landstuhl. Als 153. Schule in Rheinland-Pfalz wurde sie am vergangenen Donnerstag im Rahmen einer Feierstunde mit dem Titel ausgezeichnet.
Von Stephanie Walter
Mit großem Applaus nahmen die Schülerinnen und Schüler die Titel-Urkunde und das Schild von Dr. David Emling, Ehrenamtskoordinator der AWO Bezirksverband Pfalz, entgegen. Er gratulierte herzlich und hob die Besonderheit der Auszeichnung hervor, da hier eine ganze Schulgemeinschaft gemeinsam aktiv geworden sei und so die Auszeichnung für sich eingefordert habe.
„Wir wollen Vielfalt leben, bewundern, akzeptieren. Wir wollen unterstützen, helfen, über uns hinaus wachsen“, hoben Schulleiter Wolfgang Ringwald und Karin Wagner-Schramm, die stellvertretende Schulleiterin, das Ziel der Schulgemeinschaft hervor. Diese hat sich mit dem Titel dazu verpflichtet, sich langfristig gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus sowie für eine tolerante Gesellschaft einzusetzen. Ein besonderer Dank der Schulleitung ging an die Schülervertretung (SV), die im vergangenen Jahr viel Arbeit investiert hat, um die Schülerinnen und Schüler über „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ aufzuklären.
Zunächst sei ein Konzept entworfen worden, dann folgte ein Projekttag im November des vergangenen Jahres mit einer anschließenden Unterschriftenaktion, bei der sich mindestens 70 Prozent der Schüler zu den Grundsätzen von „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ bekennen mussten. Auch weitere Projekte habe man unter das Thema gestellt, so Felix Dietrich und Vanessa Gries, die den Bewerbungsprozess stellvertretend für die SV skizzierten.
Als Pate für das Projekt konnte der Verbandsbürgermeister der VG Landstuhl, Dr. Peter Degenhardt, gewonnen werden, der den Schülerinnen und Schülern herzlich zu der Auszeichnung gratulierte. Es gehe darum, Courage aufzubringen, gegen Rassismus anzugehen und klar Position zu beziehen für die Gleichheit aller Menschen, für ihr Recht auf Leben und ihre Freiheit, so Degenhardt. Um dem Vormittag einen festlichen Rahmen zu geben, wurde er unter großer Begeisterung von der „Trash-Drumming-Gruppe“, der Karaoke-AG und dem „Seven-up-Chor“ musikalisch begleitet. sw
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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