Renate Stöber erhält Bundesverdienstkreuz
Herausragendes Engagement
Mittelbrunn. Renate Stöber aus Mittelbrunn wurde für ihr großes ehrenamtliches Engagement auf Vorschlag von Ministerpräsidentin Malu Dreyer von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Sie durfte die besondere Auszeichnung am 21. November von Innenminister Michael Ebling in Mainz entgegennehmen.
„Ich war sehr gerührt, als ich von der Auszeichnung erfahren habe und vor der Verleihung natürlich auch ein bisschen aufgeregt“, so Stöber, die sich seit vielen Jahren an zahlreichen Stellen für das Allgemeinwohl einsetzt. So engagiert sie sich nicht nur für ihre Heimatgemeinde, sondern ist vor allem weithin bekannt für ihre Tätigkeit für das Deutsche Rote Kreuz.
„Ohne den freiwilligen Einsatz von Bürgerinnen und Bürgern wie Renate Stöber wäre es um unser Gemeinwesen schlecht bestellt“, betonte Innenminister Michael Ebling, der Renate Stöber herzlich gratulierte.
Egal ob als First Responder in der Schnelleinsatzgruppe des DRK im Katastrophenschutz, im Verwaltungsrat des Feuerwehrvereins Landstuhl, als ehrenamtliche Ausbilderin für den Lehrgang Pflegeassistenz und „Angehörige pflegen Angehörige“ oder als stellvertretende Leiterin des Kreisausschusses Wohlfahrt und Sozialarbeit: Renate Stöber engagiert sich überall mit viel Leidenschaft.
Ganz besonders am Herzen liegt ihr aber der Schulsanitätsdienst im DRK-Kreisverband Kaiserslautern-Land, den sie im Jahr 2005 aufgebaut hat, sodass in insgesamt 14 Schulen 140 Schulsanitäterinnen und -sanitäter ihre Schulgemeinschaften als Ersthelfer unterstützen können.
„Ich hätte diese Tätigkeit gerne weiterhin fortgeführt, denn der Schulsanitätsdienst hat mir großen Spaß gemacht und natürlich viel bedeutet, aber leider darf ich meine Aufgabe nicht fortführen“, so Renate Stöber, die sich herzlich bei allen Schulsanitäterinnen und -sanitätern und den Schulen für die gute Zusammenarbeit bedankt. „Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, das war eine echte Bereicherung“.
Die Verdienstmedaille wird vom Bundespräsidenten für besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland verliehen und ist die höchste Anerkennung, die für den Dienst am Gemeinwohl vergeben wird. Damit dieses Engagement überhaupt möglich wird, braucht es Menschen im privaten Umfeld, die diesen Einsatz auch mit tragen. „Daher danke ich vor allem meiner Familie für ihre Unterstützung und ihr Verständnis“, so Stöber. sw
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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