Anerkennung für Mühen
Landstuhl. Eigentlich gibt es bei den FCK-Fans keine großen Unterschiede. Alle sind gleich engagiert, enthusiastisch, treu und haben auch ihre Leidensfähigkeit des Öfteren unter Beweis gestellt. Dennoch gibt es eine Gruppe, die für einen Stadionbesuch mehr als alle anderen investieren muss: Die Rollstuhlfahrer (wir berichteten).
Als Anerkennung für ihre signifikanten Mühen, die sie Spiel für Spiel auf sich nehmen, führen der „1. FCK Fanclub Fairplay e.V.“ und der FCK schon seit Jahrzehnten die beliebte „Weihnachts-Geschenk-Aktion“ durch. Jeweils beim letzten Heimspiel vor dem Fest kommt der Nikolaus mit seinen Begleitern zur Bescherung bei den rund 90 Rollstuhlfahrern vor der Südtribüne vorbei. Zum Jahresschluss 2024 vor dem Spitzenspiel des FCK gegen seinen Namensvetter aus der Domstadt.
Den Mann im roten Mantel mit dem weißen Rauschebart begleiteten seitens des Vereins Profi Hendrick Zuck, die Fanbeauftragte Clara Lill und der Behindertenfanbeauftragte Erich Huber. Mit dabei im großen Sack eine wärmende FCK-Mütze als Präsent des FCK. Für den Fanclub verteilten die beiden Mitglieder Helga Huber und Hildegar Gauer, unterstützt von „Zucki“, die Geschenke (gerahmtes Foto der Choreografie vom Pokalfinale). Finanziert wurden die Fairplay-Gaben durch das Fanclub eigene „Rollstuhl-Sonderkonto“, das stetig für Spenden dankbar ist (Spendenquittung kann ausgestellt werden).
Einen weiteren gerne gesehenen dekorativen Farbtupfer steuerte das FCK-Maskottchen „Betzi“ zur „Karawane“ der „Weihnachts-Geschenk-Aktion“ bei. Und rundete diese spezielle Anerkennung für eine besondere Personengruppe innerhalb der großen, einzigartigen FCK-Fanfamilie angemessen ab. Schade nur, dass die Mannschaft nicht „mitzog“ und das Spiel zwei Tage vor Heilig Abend gegen den Herbstmeister 1. FC Köln 0:1 verlor! eh
Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
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