Veldenz-Gymnasium Lauterecken
Schule einmal anders
Lauterecken. Statt Physik, Geografie oder Latein stand für die 11. Klasse des Veldenz-Gymnasiums vom 24. bis 27. Januar Berufsorientierung auf dem Stundenplan.
Die eigenen Talente und Interessen kennenlernen, dabei aber auch reflektieren, was tatsächlich eigene Wünsche sind und was Gesellschaft, Freunde oder Eltern erwarten - dazu boten die TU Darmstadt und die Hochschule Kaiserslautern Workshops an. Studienorte, Studienfächer und das Studentenleben brachten die Botschafter der Hochschule Kaiserslautern sowie Vorträge der Uni Kaiserslautern und Mainz den Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe digital und vor Ort näher. Das Gesundheitszentrum Glantal und die Polizei Kaiserslautern boten authentische Einblicke ihres Berufsalltags: Polizeihund Bosco und Hundeführer zeigten dabei ebenso ihr Können wie die Intensivpflegerin am medizinischen Gerät.
Zu ungewohnter Stunde füllte sich am Mittwochabend das Gymnasium mit Leben: Unter dem Motto „Berufe kennenlernen– im Dialog mit Experten verschiedener Berufsfelder“ fragten die Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Jahrgangsstufe eine Opernsängerin nach ihren Arbeitszeiten und täglichen Gesangsproben, erhielten von einer Maurerin Einblicke in die Anforderungen auf einer Baustelle und hörten, welche Tätigkeiten man an der naturwissenschaftlichen Fakultät der TU Kaiserslautern ausüben kann. Daneben erfuhren sie aus erster Hand, wie man Geschäftsführer eines erfolgreichen mittelständischen Unternehmens wird und welche Möglichkeiten ein Medizin- oder Jurastudium eröffnet.
Nach einem zweiwöchigen Betriebspraktikum war diese gut gefüllte Woche Abschluss und gleichzeitig Höhepunkt der Berufsorientierung am Veldenz Gymnasium.
„Ich habe einen guten Einblick erhalten, was man alles beruflich machen kann, aber auch, was man alles hier im Umkreis studieren kann“, zeigten sich die Schülerinnen und Schüler begeistert vom vielfältigen Angebot. Das Lehrerinnenteam der Berufsorientierung betonte: „Nach zwei Jahren Einschränkung und Verzicht aufgrund der Corona-Pandemie war es uns enorm wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern ein umfangreiches Angebot zu machen und sie auf ihrem Weg ins Berufsleben bestmöglich zu unterstützen.
Die aktuelle Omikronwelle erforderte viel Flexibilität und Spontanität, um das geplante Programm möglichst umfänglich und gleichzeitig „coronakonform“ umzusetzen und wir sind umso glücklicher, dass dies gelungen ist.“ Kathrina Geib, Sarah Heß und Yvonne Halter
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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