Mit einem „Hoppla“ Lingenfeld erkunden
Wo man über Geschichte und Geschichten stolpert
Lingenfeld. „Hoppla“ – ein Ausdruck, den man gerne benutzt, wenn man über etwas stolpert oder etwas Überraschendes entdeckt. Und genau das kann man ab sofort auch in Lingenfeld - dort wurden unlängst 35 „Hoppla“-Stellen auf dem Stadtplan markiert. Das sind Orte, an denen man in Lingenfeld förmlich über Geschichte und Geschichten, Sagen und Legenden stolpert.
Das älteste Fachwerkhaus im Ort, der Druslach-Erlebnisweg, Kirchen, Überreste aus der Römerzeit, Grenzsteine, Denkmale, Kirchen – Orte, die etwas zu erzählen haben – über Lingenfeld und die Menschen, die dort leben oder gelebt haben, wie etwa das legendäre „Käseck“ oder der Nachbau eines Brunnens, der belegt, dass es in Lingenfeld zur Versorgung aller Haushalte mit Frischwasser schon vergleichsweise früh Ziehbrunnen gab. Eine historische Quelle von 1764 sagt dazu: "Besitzt ein Bürger keinen eigenen Schöpfbrunnen oder ähnlichem, so hat er ein verbrieftes immerwährendes Recht auf die Nutzung eines ihm nächst gelegenen von der Gemeinschaft unterhaltenen Ziehbrunnen." Am Hochgestade beim Bahnhof Lingenfeld lässt sich die Geschichte des Rheins erkunden - auch ein guter Einstieg in den Druslach-Erlebnisweg.
Die „Hoppla“-Denkmale sind auf der Internetseite der Stadt (www.lingenfeld.de/hoppla ) auf einer interaktiven Karte verzeichnet, jeweils mit einer ausführlichen und spannenden Erklärung – das Erkunden ganz real, zu Fuß - und am besten mit der Karten auf dem Smartphone - lohnt sich auf jeden Fall – für die Lingenfelder selbst, aber auch für geschichts- und geschichteninteressierte Besucher, die ein schönes Ausflugsziel für einen sonnigen Sonntagsspaziergang suchen.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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