Zur Passionszeit einen Wortschatz erleben
Besondere Bibeln gesucht
Westheim/Lingenfeld. Es gibt faszinierend viele Arten, wie heute mit der Bibel umgegangen wird: Es gibt Lego-Bibeln, Comic-Bibeln, Twitter-Bibeln, Virtual Reality-Bibeln und die Bibel-App fürs Handy. Wenn sich von 14. März bis 9. April im Pfarrheim Lingenfeld alles um den Wortschatz dreht, den die Bibel als eines der wichtigsten Bücher der Christen darstellt, dann sollen auch besondere Bibeln ausgestellt werden.
Kaum war der Aufruf der Veranstalterinnen, der Katholischen Pfarrei Paul Josef Nardini Germersheim und der Protestantischen Kirchengemeinde Westheim-Lingenfeld, draußen, da hatte Annett Sinnwell vom Vorbereitungsteam schon eine E-Mail von Wolfgang Anders im Posteingang. Der Westheimer hat einige besondere "Wortschätze" in seinem Bücherschrank - und stellt sie gerne für das ökumenische Projekt in der Passionszeit zur Verfügung. Zu seinen liebsten Exemplaren gehören die "Seufzer-Bibel", aber auch "Wer's glaubt, wird selig" liegt bei Wolfgang Anders fürgewöhnlich griffbereit neben der Couch.
Schon einige interessante Bibelangebote haben Annett Sinnwell erreicht: darunter eine amerikanische Bibel, in der der Name Gottes rot hervorgehoben ist, aber auch eine russische Bilderbibel. Dennoch: Da geht noch was. Wer also eine besondere Bibel sein eigen nennt, eine mit einer ganz besonderen Geschichte, in einer fremden Sprache oder eine künstlerisch oder historische besonders wertvolle Bibel, und bereit ist, sie für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen, der ist aufgerufen, eine E-Mail an schatzkammer@wortschatz2020.de zu schicken.
Die Bibeln werden in gesicherten Vitrinen und Schaukästen ausgestellt. Auf www.wortschatz2020.de kann man bereits jetzt Termine für Führungen buchen. Und man sollte sich beeilen: Von den rund 3.000 Plätzen in Führungen ist bereits knapp die Hälfte gebucht. Gerade die Vormittage sind schon ziemlich voll, denn dann kommen die Kindergarten- und Schülergruppen. Das Projekt weckt in der gesamten Pfalz Interesse und ist für die Veranstalterinnen eine logistische Herausforderung.
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