Bürgerinitiative kämpft für ein "lebenswertes Lingenfeld"
Freiwilliges Tempo 30 und das Hoffen auf die Einsicht der Autofahrer
Lingenfeld. Bereits Anfang März hat sich in Lingenfeld die Bürgerinitiative "Lebenswertes Lingenfeld" gegründet. Die Mitglieder haben es sich zum Anliegen gemacht, in Eigeninitiative gegen Verkehrsprobleme in Lingenfeld anzugehen und so die Sicherheit und die Lebensqualität in der Gemeinde zu steigern, da arbeiten die 16 Gründungsmitglieder eng mit die hiesigen Kommunalpolitik zusammen.
Waren geplante Aktionen bisher aufgrund der Corona-Pandemie verschoben worden, konnte am Samstag ein erster Schritt hin zu mehr Verkehrssicherheit in Lingenfeld gemacht werden.
Denn bis zu 11.000 Autos und Lkw fahren nach Angaben der Bürgerinitiative täglich - und häufig mit viel zu hoher Geschwindigkeit - auf den Hauptdurchgangsstraßen der Ortsgemeinde. Nun stehen an allen relevanten Verkehrsschwerpunkten Holzfiguren, die den Autofahrer auf das gewünschte "freiwillige Tempo 30" aufmerksam machen, ergänzt werden sie von Plakaten mit der Aufschrift "Uffbasse! 30 km/h" Freiwillig für uns in Lingenfeld - Danke!"
Da winkt nun eine fröhliche Oma an der Straßenecke, auf dem Gehweg steht ein kleines Mädchen, das scheinbar die Straße überqueren will und am Kreisel mahnt eine Dame in Grün das gewünschte Tempo 30 an: Ob die Aktion wirklich ins Herz der Verkehrsteilnehmer trifft und für Einsicht, Rücksicht und eine vorsichtigere Fahrweise sorgt, muss die Zeit zeigen. Aber kreativ und herzlich ist sie allemal - und zeigt, wo es mit Eigeninitiative der Bürger hingehen kann. Dazu schreibt die Bürgerinitiative im Internet: "Wir hoffen sehr, dass dies dazu beiträgt, zumindest den einen oder anderen Autofahrer positiv zu beeinflussen und somit unser Lingenfeld lebenswerter zu machen."
Kontakt zur Bürgerinitiative "Lebenswerte Lingenfeld" per E-Mail an info@lebenswertesLingenfeld.de oder über die Facebookseite
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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