Atelierabend von Helmut van der Buchholz: Thema ist Kunst und Klima

Ludwigshafen. Zu seinem 161. Atelierabend lädt Helmut van der Buchholz am Donnerstag, 27. Juli, ab 20 Uhr in das Kunsthaus Umspannwerk, Raschigstraße 19a in Ludwigshafen.

Thema des Abends ist Kunst und Klima. Denn es ist Hochsommer. Und ganz schön warm in Ludwigshafen und nicht nur hier. Man verkriecht sich an schattige Orte oder an solche mit elektronischen Klimageräten. Und nachts kühlt es auch nicht richtig ab. Ist das noch Wetter oder doch schon der Klimawandel? Und ist das alles vielleicht nur ein blasser Vorgeschmack von dem, was auf die Pfälzer noch zukommt?

„Sollen wir etwa unsere Wirtschaft ruinieren, nur um diesen Planeten zu retten?“ Ganz so forsch antworten die Vertreter aus Wirtschaft und Politik nicht, aber so ähnlich klingt es manchmal schon. Klar soll es nicht zu heiß werden, aber daraus Konsequenzen ziehen oder gar das Leben umstellen? So weit wollen viele dann doch nicht gehen.

Helmut van der Buchholz präsentiert an seinem 161. Atelierabend eine kleine Gedankensammlung zum Klima. Denn eine bessere Welt ist möglich. Dafür muss man sie aber zumindest wollen. Aber wie? Kunst und Kultur werden den Klimawandel womöglich nicht stoppen, aber sie können vielleicht dazu beitragen, dass der eine oder die andere vielleicht doch anfängt, über all das nachzudenken:

„Welche Teile meines Lebens kann ich denn ändern?“ „Führt denn Verzicht tatsächlich zu niedriger Lebensqualität?“ „Lohnt sich denn ein Auto, für das ich eine Stunde meines Achtstundentages arbeiten muss?“ Diesen und anderen Fragen wird man sich am Abend nähern können.

Und solange sich der Plattenspieler dreht, ist die Welt ja fast noch in Ordnung. Anhand einer Schallplattensammlung soll untersucht werden, wie sich die Popmusik um das Thema Klima, Katastrophe und seine Beziehungen zu den Menschen kümmert.

Als Programm wird eine Mischung aus expressivem Vortrag, Schallplattenmusik und geselligem Umtrunk in Aussicht gestellt. Natürlich ist der Eintritt frei. Zu trinken und knabbern gibt es was. jg/red