Finissage Deltabeben Regionale 2024 im Wilhelm-Hack-Museum
Ludwigshafen. Mit einer Finissage endet die Ausstellung "Deltabeben Regionale 2024" des Wilhelm-Hack-Museums am Sonntag, 28. Juli, ab 17 Uhr.
Seit Anfang April wurden in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Ludwigshafen, 21 Künstler:innen, deren Lebensmittelpunkt der erweiterte Rhein-Neckar-Raum ist, in der vielseitigen und technikübergreifenden Überblicksausstellung präsentiert.
Anlässlich der Finissage wird die Performance "Last Exit" mit zwei Tänzerinnen zu sehen sein, die Bezug zur aktuellen, gleichnamigen Installation der Künstlerin Fritzi Haußmann nimmt. Der Vorplatz des Wilhelm-Hack-Museums dient als Kulisse für die Performance, die sich mit der Thematik der Mobilität und der Stadt im Wandel beschäftigt. Ungewöhnliche Materialien wie vernähte Fahrrad-Schläuche und Fragmente der Schutznetze der Ludwigshafener Hochstraße Nord werden durch die Tänzerinnen Miriam Markl und Rebecca Häusler in Bewegung versetzt.
Fritzi Haußmann gestaltete für die Ausstellung "Deltabeben Regionale" die ortsbezogene Installation "Last Exit", wodurch hängende Räume aus Plastiknetzfragmenten im Museum entstanden sind. Nach dem Konzept der erweiterten Skulptur wird die Arbeit in Interaktion mit dem menschlichen Körper aktiviert und ist in ihrer Form nicht fixiert. "Die Nostalgie der Großstadt und die Neugestaltung einer Verkehrsgesellschaft unter dem Aspekt von Recycling und Upcycling wirken in Fritzi Haußmanns Installation nachhaltig nach." (Sebastian Baden, Leiter der Schirn Kunsthalle Frankfurt).
Die Finissage endet mit einem Konzert der Karlsruher Punkband "100EuroBand" inmitten der Videoinstallation "Becoming Animal" von Laura Gaiser. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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