Grafische Ausstellung
Kabinettstücke: Leon Polk Smith. Form und Raum

- Leon Polk Smith, Blatt aus der Mappe Quadrat im Kreis 1949-76, 1987, Serigrafie, 101,5 x 81,5 cm, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
- Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2025
- hochgeladen von Julia Glöckner
Ludwigshafen. Das Wilhelm-Hack-Museum beginnt die Reihe grafischer Ausstellungen aus den Beständen der Sammlung im neuen Jahr 2025 mit dem Kabinettstück "Leon Polk Smith. Form und Raum".
Es wird vom 7. Februar bis zum 21. April gezeigt und präsentiert mit unterschiedlichen grafischen Arbeiten aus der Museumssammlung einen Überblick Leon Polk Smiths Schaffens von den 1940er- bis in die 1990er-Jahre.
Smith (1906-1966) zählt zu den wichtigsten Vertreter*innen der geometrischen Abstraktion und gilt als Mitbegründer der Hard-Edge-Malerei. Beeinflusst durch die gegenstandslose Kunst der europäischen Avantgarde der Zwischenkriegszeit, im Besonderen von Piet Mondrian, sowie durch die geometrischen Muster und gitterartigen Strukturen des Kunsthandwerks seiner Vorfahren, der Native Americans, findet Leon Polk Smith zu seinen radikalen Kompositionen.
Der Künstler erklärt: "Drei Elemente, die mich in der Kunst interessiert haben, sind: Linie, Farbe und das Konzept des Raums und seine Nutzung als positive Kraft." Die Analyse eines ausgeglichenen und dennoch spannungsvollen Kräfteverhältnisses dieser Kompositionsmittel durchzieht sein gesamtes Œuvre, dabei nennt er seine beiden bedeutendsten Serien nicht zufällig "Correspondences" und "Constellations".
Im Rahmen der aktuellen Sammlungsausstellung "Poesie der Elemente" findet jeden ersten Sonntag im Monat eine öffentliche Führung statt, welche zusätzlich eine Führung durch die Kabinettstücke einschließt. Die nächsten Führungen finden am 2. März und am 6. April jeweils von 15 bis 16 Uhr statt. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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