Festival des deutschen Films Ludwigshafen
Notausgabe voller Erfolg
Ludwigshafen. Mit einer traumhaften Auslastung von 80 Prozent endete am Sonntag, den 13. September um Mitternacht die spezielle 16. Ausgabe des Festival des deutschen Films Ludwigshafen. Begeistert nutzten damit 15.500 Besucher die Möglichkeit, an einer durch die Pandemie erzwungenen Miniaturausgabe des sonst mit 120.000 Gästen zweitgrößten Filmfestivals Deutschlands teilzunehmen. Das Wetter war für das Freiluftkino zumeist großartig. Aber selbst bei gelegentlichen Regenschauern ließen sich die meisten Open Air-Besucher nicht davon abbringen, fasziniert den Film zu Ende zu schauen.
In der parallel stattfindenden Onlineversion des Festivals „Dahääm / at Home“ erfreuten sich rund 7.000 Zuschauer*innen an den 12 ausgewählten Film-Highlights der vergangenen Jahre des Festivals. Die damit verbundene Abstimmung über die Beliebtheit der Filme ergab auf Rang eins mit 92 Prozent Zustimmung, dass der Film „Blaubeerblau“, Regie Rainer Kaufmann den Sonderpreis „Rheingold Extra 2020“ erhalten wird. Auf Platz zwei und drei der Beliebtheit lagen die Filme „Der weiße Äthiopier“, Regie Tim Trageser und „Im Schmerz geboren“, Regie Florian Schwarz.
Mit einer Auftaktveranstaltung hatte die Notausgabe des Festivals am 25. August zu Ehren der großzügigen Unterstützer des Festivals im Krisenjahr 2020 begonnen. BASF-Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Brudermüller, Landesminister Dr. Konrad Wolf, Bürgermeisterin Dr. Cornelia Reifenberg und zahlreiche weitere Ehrengäste betonten dabei ihre Freude darüber, dass das Festival trotz der Pandemie diese Präsenz zeigen konnte und wie wichtig ihnen der grundsätzliche Erhalt dieser Einrichtung ist.
Neben der BASF, der Landesregierung („Kultursommer Rheinland-Pfalz“), der Stadt Ludwigshafen, hatten sich der Förderverein des Festivals, die TWL, die GAG, die Rheinpfalz, das Klinikum Ludwigshafen, die Sparkasse Vorderpfalz, Prof. Dr. Dhom & Kollegen, die m:con, die Berkel AHK. Auch das Publikum war mit einem Spendenaufkommen von über 12.000 Euro beteiligt. Die Festival gGmbH konnte durch diese breite Unterstützung grundsätzlich gesichert werden und das Festival ist damit in die Lage versetzt ab Herbst 2020 eine hoffentlich reguläre 17. Festivalausgabe vorzubereiten.
„Diese Festivalnotausgabe bewies, wie wichtig den Menschen unser Filmfestival ist und wie glücklich es sie macht, am Lagerfeuer der Bewegten Bilder zusammenrücken zu können. Damit gehen wir gestärkt in die Zukunft,“ resümierte Festivalintendant Dr. Michael Kötz. ps
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
Webseite von Kim Rileit | |
Kim Rileit auf Facebook | |
Kim Rileit auf Instagram |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.