73-Jährige schleudert über L523: Polizei vermutet körperliche Einschränkung
Ludwigshafen. Eine 73-jährige Autofahrerin kam am Mittwochabend von der L 523 Richtung Oppau in Höhe des BASF Parkhauses ab und stieß zunächst gegen den Pfosten eines Werbeplakates, bevor das Auto zurück über die Fahrbahn schlitterte.
Das Auto kam auf Schienen zum Stehen, die zwischen den Streifen der L523 verlaufen. Zeugen hatten zuvor gesehen, dass die Frau erst entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf die Auffahrt der L 523 auffahren wollte. Als sie dann ich richtiger Richtung auf der Landstraße fuhr, sei sie in Schlangenlinien gefahren, berichteten Zeugen.
Die Beamten konnten bei der Unfallaufnahme keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung durch Alkohol, Medikamente oder Drogen feststellen. Vermutlich verursachte die Frau den Unfall aufgrund eines medizinischen Problems. Gegen sie wird daher wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.
Durch den Unfall entstand ein Schaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der Bahnverkehr musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden. An den Schienen entstand kein Schaden.
Die Polizei warnt davor, mit schweren Medikamenten Auto zu fahren: Auch körperliche Mängel oder Medikamenteneinfluss können zu einer Fahruntüchtigkeit führen. Überprüfen Sie daher vor Fahrtantritt, ob sie wirklich fahrtüchtig sind, insbesondere, wenn sie sich krankheitsbedingt nicht wohl fühlen. Eine verlangsamte Reaktionsfähigkeit gefährdet nicht nur Sie selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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