Update: Heinrich-Pesch-Siedlung
Bombenfund in Ludwigshafen
Update: Bombe entschärft!
Ludwigshafen. Rund 22 Minuten benötigte der Kampfmittelräumdienst am Dienstagabend, 27. Juli, um die am Vormittag in Höhe des Heinrich Pesch Hauses gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg zu entschärfen. Die Evakuierung ist aufgehoben. Im Einsatz waren rund 50 Feuerwehrkräfte, 40 Polizist*innen und zehn Mitarbeiter*innen des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD).
Die Entschärfung der 250 Kilogramm schweren englischen Fliegerbombe startete um 19.19 Uhr und war um 19.41 Uhr abgeschlossen. Die Bombe war am heutigen Vormittag bei Bauarbeiten in Höhe des Pesch Hauses gefunden worden. Die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen leitete daraufhin alle weiteren Schritte zur Vorbereitung der Entschärfung ein. Im Zuge der Evakuierung mussten rund 250 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Betroffen waren der Bereich der Bayreutherstraße zwischen Frankenthaler Straße und Rotkreuz-Straße, die Kopernikusstraße bis zur Schwedlerstraße, die Saarburger Straße sowie Teile der Frankenthaler- und der Industriestraße. Die Absperrungen sind inzwischen wieder aufgehoben, die Bewohner*innen können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Handel und Gewerbe sind wieder erreichbar. Busse, Straßenbahnen und die Züge der Deutschen Bahn fahren wieder.
Beigeordnete Beate Steeg, die in Vertretung von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck den Einsatzstab bei der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen leitete, dankte auch im Namen der OB allen beteiligten Einsatz- und Hilfskräften: "Ludwigshafen hat in seiner jungen Geschichte schon viele Bombenentschärfungen erlebt. Es ist gut zu wissen, dass die Sicherheit und das Wohl der Menschen in so erfahrenen und professionellen Händen liegt. Unser Dank gilt allen, die heute Abend dazu beigetragen haben, dass zum Glück wieder einmal nichts passiert ist".
Ursprungsmeldung
Ludwigshafen. In der geplanten Heinrich-Pesch-Siedlung wurde bei Bauarbeiten am Dienstagmorgen, 27. Juli, gegen 10.50 Uhr eine Bombe gefunden. Die 250-Kilo Bombe stammt aus dem zweiten Weltkrieg und soll noch am Dienstagabend gegen 19 Uhr entschärft werden.
Für die Entschärfung ist der Kampfmittelräumdienst zuständig. Etwa 250 Personen müssen das umliegende Areal verlassen. Die Feuerwehr Ludwigshafen ist mit Lautsprecherdurchsagen unterwegs. Eine Betreuung für Anwohner wird von den Johannitern organisiert. Die Bewohner wurden über die Gefahren-Apps Katwarn und NINA gewarnt.
Der Räumungsradius beträgt laut Pressemeldung 500 Meter um den Fundort. In diesem Bereich müssen Gebäude evakuiert werden. Betroffen sind die Bayreuther Straße in dem Bereich zwischen Frankenthaler Straße und Rotkreuz-Straße, die Kopernikusstraße bis zur Schwedlerstraße, die Saarburgerstraße sowie Teile der Frankenthaler- und der Industriestraße. Die Sperrung erfolgt ab 18 Uhr. Der Bus- und Bahnverkehr der RNV wird ab 18.30 Uhr eingestellt. Das gilt auch für die Deutsche Bahn. Die Wollstraße soll befahrbar bleiben.
Neben dem Heinrich-Pesch-Haus befinden sich innerhalb des Absperrbereiches Wohnhäuser mit rund 250 Anwohner*innen und mehrere Gewerbebetriebe sowie Kleingartenanlagen. Die Feuerwehr verständigt alle Betroffenen, dass das betroffene Gebiet bis 18 Uhr verlassen sein muss. kim/ps
RNV Ludwigshafen: Umleitungen und Fahrtausfälle wegen Bombenentschärfung
Aufgrund der Entschärfung und Räumung einer Fliegerbombe in Ludwigshafen im Bereich des Neubaugebiets am Heinrich-Pesch-Haus am heutigen Abend muss der Betrieb der Linien 4/4A und 9 und die Buslinie 71 ab etwa 18.30 Uhr geändert werden.
Ab dieser Zeit fahren die Bahnen von Bad Dürkheim kommend bis zur Endstelle Oggersheim und zurück. Von Mannheim kommend fahren die Bahnen bis zur Haltestelle Ebertpark und wieder zurück.
Der Abschnitt zwischen der Straßenbahnhaltestelle Rohrlachstraße und Endstelle Oggersheim kann für die Dauer der Sperrung nicht bedient werden. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen den Haltestellen LU Hauptbahnhof und Endstelle Oggersheim wird eingerichtet.
Aufgrund der eingerichteten Sicherheitszone werden die Busse über die A650 geleitet. Die Buslinie 71 kann für die Dauer der Sperrung nicht über die Industriestraße verkehren und fährt deshalb ab der Haltestelle Marienkirche über die Erzbergerstraße zur Sternstraße. Die Haltestellen Pettenkoferstraße, Ebertpark Süd, Vöklinger Straße, Burbacher Straße entfallen ersatzlos.Betriebsbedingt muss die Stadtbahnlinie 10 für die Dauer der Entschärfung eingestellt werden.
Die Bedienung der Haltestelle Ebertpark erfolgt durch die umgeleitete Linie 4/4A. Der Schienenersatzverkehr (SEV) der Linie 10 in Friesenheim fährt unverändert.
Die Erreichbarkeit des Luitpoldhafens wird über die Buslinien 74 und 77 sichergestellt.
Nach dem Ende der Entschärfungs- und Räumungsarbeiten durch den Kampfmittelräumdienst wird der reguläre Betrieb zeitnah wieder aufgenommen.
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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