Ludwigshafen: Exhibitionist zeigt sich Kindern
Ludwigshafen. Am Sonntagmittag, 5. Juni, gegen 14.30 Uhr, trafen zwei zehn- und elfjährige Kinder auf einem Feldweg nahe der Ernst-Reuter-Schule auf einen Mann, der sich ihnen gegenüber in schamverletzender Weise entblößte. Die Kinder flüchteten von der Örtlichkeit und informierten ihre Eltern. Bei Eintreffen der Polizeikräfte war der Mann nicht mehr vor Ort.
Der Täterbeschreibung: Männlich, circa 30 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß, braune Augen, schwarze Haare, etwas Bart, leicht dunkler Hautton. Er war bekleidet mit einem roten T-Shirt mit weißen Nike Emblem auf der rechten Brust, kurze schwarze Hose, schwarzes Cappy.
Bei den Fahndungsmaßnahmen konnte ein Mann kontrolliert werden, auf den die Täterbeschreibung passen könnte. Ob dieser im Zusammenhang mit der Tat steht, ist noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Kriminalpolizei Ludwigshafen sucht Zeugen. Wer kann Angaben zu dem Täter machen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621 963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
In diesem Zusammenhang kursiert unter besorgten Eltern unter anderem die Nachricht, dass Polizeikräfte in einem Gebüsch in der Schlesier Straße Kinderkleidung, Hosen, Kondome gefunden hätten.Tatsächlich wurde die Polizei am Montag, 6. Juni, über verdächtige Gegenstände in einem Gebüsch an einem Feldweg hinter der Schlesier Straße informiert. Bei der Überprüfung durch Polizeikräfte wurden auf dem Bolzplatz der dortigen Schule zwei Kinderjacken festgestellt, die dort offensichtlich vergessen worden waren. Auf einem Feldweg konnte lediglich ein Stück einer Kondomverpackung gefunden werden. In dem genannten Gebüsch konnten keinerlei Gegenstände entdeckt werden.
In den genannten Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen und prüft auch alle anderen Hinweise. Auch ob ein Zusammenhang zu einem weiteren Fall von Exhibitionismus vom Sonntag, 22. Mai, besteht.
Die Polizei bittet, jeden verdächtigen Sachverhalt sofort bei der Polizeidienststelle oder über Notruf zu melden. Sie nehme Ängste ernst und sei stets für Eltern und Kinder ansprechbar. jg/ps
Bis die Ermittlungen abgeschlossen sind, gibt die Polizei einige Verhaltenstipps:
- Vermeiden Sie, Gerüchte weiter zu verbreiten und beugen Sie somit einer Hysterie in Ihrer Nachbarschaft vor.
- Teilen Sie keine spekulativen Informationen über soziale Netzwerke. Gesicherte Informationen erhalten Sie von Ihrer Polizei unter https://s.rlp.de/5vx
- Melden Sie jeden verdächtigen Vorfall der Polizei. Über den Polizeinotruf 110 erreichen Sie uns zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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