Gefährlicher Fremder?
Polizei fixiert Mann mit Spielzeugmachete beim Umzug
Ludwigshafen. Mehrere Zeugen meldeten am Sonntag, 11. Februar, gegen 12.50 Uhr, einen Mann, der mit einer Machete durch das Stadtgebiet in Richtung Faschingsumzug laufen würde. Dabei würde dieser wild gestikulieren. Zu einer Gefährdung oder Bedrohung sei es bislang nicht gekommen.
Der Mann, ein 28-Jähriger, konnte durch Polizeikräfte in der Prinzgartenstraße angetroffen und kontrolliert werden. Da unklar war, ob es sich um eine echte Waffe handelt, fixierten die alarmierten Polizeikräfte den Mann. Bei der weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich bei der vermeintlichen Waffe um eine Spielzeugmachete handelte.
Der Vorfall zeigt eindrücklich, dass ein Mitführen von waffenähnlichen Gegenständen zu großer Verunsicherung in der Bevölkerung führt. Besonders für die Verantwortlichen, aber auch für Polizeikräfte, stellen derartige Einsätze eine erhebliche Gefahrensituation dar, da grundsätzlich mit einer gefährlichen Waffe gerechnet wurden muss. Daher appelliert die Polizei eindringlich, mit derartigen Gegenständen niemals, auch nicht an Fastnacht, in der Öffentlichkeit zu hantieren. An alle, die in den kommenden Tagen närrisch unterwegs sind, hier außerdem noch einmal der Appell: Um andere Feiernde nicht zu verunsichern und keine Polizeieinsätze auszulösen, bitte keine täuschend echten Waffen (Anscheinswaffen) tragen, wie etwa Pistolen oder Gewehre. Das Führen von sogenannten Anscheinswaffen ist nach dem Waffengesetz verboten. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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