Weitere Schockanrufe falscher Polizisten in Ludwigshafen
Ludwigshafen. Ein angeblicher EuroPol-Mitarbeiter hat am Mittwoch, 8. Juni, einen 29-Jährigen im Stadtgebiet angerufen. Der Betrüger gab an, dass der Name des Angerufenen im Rahmen von Ermittlungen zu einem Drogendeal aufgetaucht sei.
Der falsche Polizist forderte persönliche Daten, sowie die Bankverbindung des 29-Jährigen und drohte mit einer Verhaftung, woraufhin dieser das Gespräch beendete.
Zudem haben laute Polizei eine 64-Jährige und eine 83-Jährige Schockanrufe erhalten. Die Anrufer erzählten den beiden älteren Frauen, dass Verwandte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätten und nun Geld benötigten. Beide beendeten das Gespräch umgehend, so dass kein Schaden entstanden ist. jg/ps
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
- Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer selbst.
- Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können.
- Wenn Sie auch einen verdächtigen Anruf erhalten haben, melden Sie dies bei Ihrer Polizeidienststelle.
- Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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