Wilde Verfolgungsfahrt in Ludwigshafen
Ludwigshafen. Am Dienstag, 7. April 2020, gegen 3.55 Uhr, wollten Polizeibeamte in der Heinigstraße ein Auto kontrollieren aufgrund überhöhter Geschwindigkeit. Blaulicht und Anhalte-Zeichen wurden jedoch ignoriert, vielmehr setzte der Autofahrer seine Fahrt fort über die Bahnhofstraße, Bürgermeister-Kutterer-Straße, Kaiser-Wilhelm-Straße, A650 (Richtung Bad Dürkheim) und die B9 (Richtung Speyer). Mehrfache Anhalte Versuche scheiterten, da es dem Fahrer immer wieder auf der freien Fahrbahn gelang, über die anderen Fahrstreifen auszuweichen. Die Geschwindigkeit betrug dabei zwischen 100 und 120 km/h. Erst mit Unterstützung weiterer Funkstreifenwagen konnte das flüchtende Auto auf der Abbiegespur Abfahrt Mutterstadt/Industriegebiet gestoppt werden. Neben dem 58-jährigen Fahrer saßen noch zwei weitere Männer im Auto im Alter von 24 Jahren und 20 Jahren sowie ein 11-Jähriger. Beim Fahrer ergab ein Atemalkoholtest 0,67 Promille. Zudem wurden im Innenraum des Autos unter anderem Billigteppiche und ausgefüllte Rechnungsquittungen gefunden, aus denen hervorging, dass die Teppiche überteuert verkauft worden waren. Die drei Männer und der Junge wurden mit zur Dienststelle genommen und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. POL-PPRP
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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